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Rezension zu
Sommerglück und Blütenzauber

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Prickelnde Frische für heiße Sommertage

Von: Lesendes Federvieh
16.06.2018

Die Wiener Floristin Rita verzaubert mit ihren Blumenkreationen Verliebte wie Brautpaare. Nur sie selbst hat ihren Rosenkavalier noch nicht gefunden, was spätestens dann zum Problem wird, als sie zu einer Hochzeit eingeladen wird. Da sie sich den mit mitleidigen Blicken verbundenen Singletisch ersparen will, kündigt sie sich kurzum mit Begleitung an. Aber wie soll Rita in vier Monaten einen geeigneten männlichen Begleiter finden? Der charmante Marcel scheint nicht nur der perfekte Tischpartner, sondern auch der ideale Mann fürs Leben zu sein. Doch dann zieht Rene, ein Freund ihres Bruders Clemens, in die Geschwister-WG ein und treibt ihren Puls dabei in vielerlei Hinsicht in die Höhe. Auf "Sommerglück und Blütenzauber" habe ich mich schon lange gefreut, denn Emilia Schillings herzerwärmende Debütroman "Frühlingsglück und Mandelküsse" hat mir unglaublich gut gefallen, weshalb ich unbedingt mehr aus der Feder dieser sympathischen Autorin lesen wollte. Es hat nicht lange gedauert, dann war ich voll mit im Geschehen dabei. Obwohl Rita mit ihren zauberhaften Blumenkreationen tagtäglich Liebende glücklich macht, hat sie den perfekten Mann fürs Leben noch nicht gefunden, was laut Familie und ihrer besten Freundin Klara durchaus auch an ihren sehr hohen Ansprüchen liegen mag. Da Rita nunmal einen Begleiter für die Hochzeit von Charlie und Daniel - die Protagonisten aus "Frühlingsglück und Mandelküsse" und einzige Überschneidung der beiden Romane - braucht, lässt sie sich zu einigen Blind Dates überreden. Einerseits war das natürlich herrlich witzig zu lesen besonders dank des lockeren, leichten Schreibstils, aber auf der anderen Seite tat mir Rita mit jedem Kandidaten ein wenig mehr leid. Als sie den charmanten Marcel kennenlernt und kurz darauf Rene in ihre Geschwister-WG einzieht, ist das Gefühlschaos natürlich vorprogrammiert. Manchmal hätte ich Rita am liebsten durchgeschüttelt, weil sie oftmals sehr verkopft handelt und an ihren Vorstellungen festhält, anstatt das Leben einfach zu leben. Allerdings ist es auch gut nachvollziehbar, dass sie lieber auf die sichere Zukunft vertraut und nicht das Risiko eingeht erneut enttäuscht zu werden. Abseits dieser Dreiecksbeziehung spielt in diesem Buch ein weiteres Element eine zentrale Rolle: die Blumensprache. Ziemlich geschickt sind knappe Erklärungen über die Aussagen der einzelnen Blumen in die Geschichte eingeflochten worden, was ich jedes Mal begierig in mich aufgesaugt habe. Besonders gut gefallen haben mir auch die einleitenden Worten eingangs jeden Kapitels, in welchen jeweils kurz etwas über eine bestimmte Blumenart erzählt wird, die auf den folgenden Seiten eine kleine oder manchmal auch größere Rolle spielt. "Sommerglück und Blütenzauber" hat mich mit einem Grinsen auf den Lippen zurückgelassen und ist genau die richtige prickelnde Frische für heiße Sommertage.

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