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Rezension zu
Riskante Manöver

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Fall für Mats Holm

Von: Tina Dutge (Tina's Leseecke)
08.06.2018

Das Buch "Riskante Manöver: Ein Fall für PR-Agent Mats Holm" von Birand Bingül handelt von Mats Holm, einen der besten PR-Agenten. Er erhält einen Anruf von Leyla Öztürk. Sie arbeitet bei "Wenner Pharma". Die Chefetage möchte die Dienste von Mats und seiner Partnerin Laura May in Anspruch nehmen. Das von ihnen entwickelte Schmerzmittel Validolor, welches speziell für Kinder hergestellt wurde, macht Probleme und Mats soll ihnen bei der Kommunikation helfen. Als schließlich ein Kind stirbt und eine Mitarbeiterin von "Wenner Pharma" vermisst wird, spitzt sich die Lage zu. Kann Mats den Karren aus dem Dreck ziehen und spielt die Chefetage wirklich mit offenen Karten? Mein Fazit: Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht verständlich. Alle Fachbegriffe werden erklärt, so dass man nebenbei auch noch etwas lernen kann. Die Charaktere wirken sympathisch und man möchte sie gerne besser kennen lernen, besonders das Privatleben von Mats Holm ist sehr interessant. Die Handlung fesselt einen von Beginn an und lässt auch im Laufe des Buches nicht nach. Gegen Ende wird es nochmal richtig interessant. Das Cover hat mal eine ungewöhnliche Perspektive, da man unter einer Laterne steht und in den Himmel schaut. Links und rechts befindet sich jeweils ein Hochhaus. Der Himmel ist dunkel und wolkenverhangen. Dies soll vermutlich die dunklen Geheimnisse und die Probleme darstellen. Im genauen Gegensatz dazu steht die hell erleuchtete Laterne. Sie soll vermutlich den Lichtstreif am Horizont in Form von Mats Holm darstellen. Die gesamte Handlung erstreckt sich über gerade mal 4 Tage, wobei die einzelnen Tage die Kapitel markieren. In den Kapiteln stehen die entsprechenden Uhrzeiten als Zwischenüberschriften. Ich gebe 4 Sterne, da das Buch mich wirklich gefesselt hat und ich es nicht aus der Hand legen konnte. Lediglich die persönlichen Gedanken der Personen fand ich etwas schlecht gekennzeichnet. Stellenweise habe ich nicht sofort erkannt, dass die Person dies denkt und dachte erst es ist eine Beschreibung vom Erzähler. Auch fande ich es etwas schade, dass die Geschichte um die verschwundene Mitarbeiterin sehr schnell aufgeklärt wurde. Also nicht der komplette Zusammenhang, aber was mit ihr passiert ist. Hier hätte ich mir etwas mehr Spannung und Ungewissheit gewünscht. Ebenso finde ich kam Laura May zu kurz. Gerade durch ihre Verbindung zu Mats Holm in der Vergangenheit hätte mich ihre Gefühlswelt brennend interessiert. Was ich sehr gelungen fand sind die persönlichen Geschichten von Mats Holm. Hier lernt man ihn als Mensch kennen, ganz privat. Das Ende lässt mich auf eine Fortsetzung hoffen. Vielleicht gibt es ja einen 2. Fall für Mats Holm und seine Partnerin Laura May. Würde mich sehr freuen. Ich finde das Buch ist ein sehr gelungenes Erstlingswerk im Bereich Kriminalroman und ich kann es dir nur empfehlen.

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