Rezension zu
Das purpurne Herz
Toller Auftakt der Drei Königinnen Saga
Von: Kerstin Glogert aus NeetzeJoanna Courtney entführt uns in die Welt der Ealdgyth von Mercia, tief in das England des 11. Jahrhunderts. Ealdgyth oder wie sie hier heißt Edyth ist 14, als ihr Vater vom englischen Hof verbannt wird. Sie folgt ihm in das walisische Exil und begegnet dort Griffin, dem walisischen König. Damit beginnt die sowohl mitreißende Liebes- als auch wunderschön erzählte Lebensgeschichte einer Frau, die anscheinend dazu bestimmt war zweimal zur Königin erhoben zu werden. Es gelingt der Autorin anschaulich in die Zeitstimmung unmittelbar vor der normannischen Eroberung einzutauchen und den Leser mit in eine Welt zunehmen, die geprägt ist durch ein Gemisch aus mittelalterlich-christlicher, nordischer und keltischer Tradition. Der Roman hat mir ausnehmend gut gefallen. Die zahlreichen Figuren sind individuell und authentisch dargestellt, so dass das Lesen zu einem kurzweiligen und tiefgründigen Vergnügen wurde. Ich konnte mit Edith sowohl mitlachen, als auch mittrauern. Ich warte bereits auf den im Sommer erscheinenden zweiten Teil der Saga.
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