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Rezension zu
Sonntags Tod

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannender Lokal-Krimi

Von: Corinna
13.05.2018

Die sympathische Reporterin Ira Wittekind recherchiert hier in einem sehr persönlichen Fall, der sie in ihre eigene Vergangenheit führt. Wieder ein Volltreffer von Carla Berling! Ira Wittekind ist nach einer privaten Enttäuschung in ihre Heimat zurückgekehrt. Für eine Lokalreportage begleitet sie die Polizei von Bad Oeynhausen auf einem nächtlichen Einsatz. In einer Messie-Wohnung wird eine stark verweste Leiche gefunden. Nach dem Tod ihrer Jugendfreundin Verena, die von ihrem Mann umgebracht wurde, ist dies ein weiteres Opfer in dem eigentlich beschaulichen Ort. Ira vermutet einen Zusammenhang und beginnt zu recherchieren. Nachdem ich (leider) mit "Mordskapelle" diese Reihe rund um die sympathische Mittfünfzigerin Ira Wittekind begonnen habe, konnte ich nun dank Isabelle von Seitenwandler diesen Fehler korrigieren. "Sonntags Tod" ist der erste Teil und so lernen wir hier Ira mit ihren Eigenheiten und ihrer Vergangenheit ausführlich kennen. Schade, dass bei der Veröffentlichung der Hörbücher diese richtige Reihenfolge nicht eingehalten wurde. Genau das richtige Maß Lokalkolorit Diese Lokal-Krimi-Reihe gefällt mir rundherum richtig gut! Die Charaktere sind sympathisch, aber auch interessant und zum Teil ein wenig skurril. Ira selbst ist eine Reporterin mit Leib und Seele, die nie unfähre Mittel einsetzt, um an Informationen zu kommen. Sie sucht stets die "Geschichte hinter der Schlagzeile". Genau das mag man als Leser an ihr. Der Fall ist wirklich spannend und enthält einige überraschende Wendungen. Insgesamt finde ich "Sonntags Tod" sogar noch ein wenig fesselnder als "Mordskapelle". Vera Teltz als wunderbare Sprecherin Zudem wird das Hörbuch wieder wunderbar von der Sprecherin Vera Teltz gelesen. Ihr gelingt es, mit dem richtigen Tonfall für Lokalkolorit zu sorgen, ohne dass es künstlich oder aufgesetzt wirkt. Für mich ist dieses (Hör)Buch ein perfekt umgesetzter Lokal-Krimi: mit Flair, aber ohne Fremdschämen oder Peinlichkeiten, weil der Dialekt zu arg übertrieben wird. Hinzu kommt auch wieder die schöne Umsetzung des Hörbuches mitsamt Booklet, das neben den Steckbriefen der wichtigsten Protagonisten auch eine gezeichnete Karte von Rehme, dem kleinen Ort in der Nähe von Bad Oeynhausen, aus dem Ira stammt, enthält. Ein Foto dazu findet ihr übrigens in der Rezension zu "Mordskapelle" (hier), das hat mich damals schon begeistert. Fazit: Ein toller Krimi mit genau dem richtigen Maß an Lokalkolorit, aber trotzdem richtig spannend! Ich bleibe Ira Wittekind treu und hoffe bald auf das nächste Hörbuch

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