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Rezension zu
Hello Sunshine

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Let the Sunshine in

Von: Shayariel
24.04.2018

Sunshine lebt ihren Traum in einer gefakten Welt. Um sie ihren Fans sympathischer und glaubwürdiger zu machen, erfindet ihr Produzent eine neue Backgroundstory für sie. Statt aus Montauk in den mondänen Hamptons, kommt sie nun als Landei in der Großstadt daher, doch das ist nur ein Teil der Lügen, auf denen ihre Karriere aufbaut, die natürlich auch ihren Verlobten Danny beeinträchtigen, denn er muss sich in der Öffentlichkeit immer an die ganzen alternativen Fakten erinnern um Sunshine nicht auffliegen zu lassen. An ihrem 35. Geburtstag geht dann alles schief, anonyme E-Mails drohen ihr die Wahrheit über ihren gehackten Twitter Account zu verbreiten #aintnosunshine Auf der Geburtstagsparty am Abend dann der absolute Supergau, auf den hin sich Danny von ihr trennt. Nach ein paar Tagen flüchtet Sunshine pleite und gedemütigt nach Montauk zu ihrer Schwester und deren Tochter, zu denen sie seit Jahren keinen Kontakt hatte. Ihre Schwester Rain ist wenig begeistert über den Besuch und möchte Sunny eigentlich schnellstmöglich wieder loswerden, doch die plant einen Neuanfang "Back to the Roots"... Ich kann nicht mit Bestimmheit sagen, ob ich Sunny von Anfang an mochte, doch ich habe schnell Mitleid mit ihr empfunden, auch wenn sie ihren Teil Schuld an der Situation zu tragen hat. Das Produktionsteam fand ich wenig ansprechend und ziemlich überreaktionär, denn sie waren ja nicht schuldlos an dem Lügengebilde. Das ihre Schwester Rain zunächst nicht sehr zugänglich ist, erklärt sich aus der Familiengeschichte, die irgendwie tragisch ist. Ihre Nichte Sammy ist auf den ersten Blick ein wenig liebenswürdiges, vorlautes Rotzgör, doch im Laufe des Buches lernt man sie kennen und lieben. Natürlich ist diese Geschichte mit ihren Irrungen und Wirrungen fernab der Realität, doch ist es nicht das was wir möchten, wenn wir uns in einem Buch verlieren? Ich habe dieses Buch im Sonnenschein auf dem Balkon verschlungen, war wütend, traurig, amüsiert zugleich. Mir hat der Schreibtstil von Laura Dave bzw. die Übersetzung von Ivana Marinovic gefallen, er war leicht und flüssig. Ob es ein Happy End gibt? Könnte schon sein, lest das Buch am besten selber, denn von mir gibt es: 4 von 5 Sternen ****

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