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Rezension zu
Blutrosen

Ein Buch von der Sorte, die sich kaum weglegen lässt!

Von: katha_000
29.03.2018

Romy, eine junge Journalistin, möchte eine Story über Frauenhäuser in Köln schreiben. Dabei lernt sie Fleur kennen, die vor ihrem Freund Mikael in solch ein Haus geflohen ist. Zwischen den beiden entwickelt sich Schritt für Schritt eine Freundschaft, die sich verfestigt, während sie spüren, dass Mikael immer näherkommt. Sexuelle Belästigung und Übergriffe an Frauen sind seit der Silvesternacht 2015/16 in Köln ein nicht mehr wegzudenkendes Thema, häusliche Gewalt wird dagegen immer noch fast totgeschwiegen. Mit dem 3. Band der Romy-Thriller-Reihe lenkt Monika Feth die Gedanken des Lesers auf diese Thematik und schreibt über Frauen, deren Leben auf so furchtbare Weise schlimmer ist als jeder Actionthriller. „Blutrosen“ ist aus der Perspektive mehrerer Personen geschrieben, wie beispielsweise aus derer von Romy, Fleur und Mikael, aber auch aus der Sicht vieler weiterer Figuren. Dies ermöglicht dem Leser die Geschichte aus dem Blickwinkel beider Seiten zu erfahren, aus dem der „Guten“ und aus dem der „Bösen“. Hierbei ist es Feth ausgezeichnet gelungen, dass jede Person authentisch wirkt. Weiterhin erhöhen die verschiedenen Perspektiven enorm die Spannung, da der Leser hautnah miterlebt, wie Mikael immer näherkommt, und durch die kurzen Kapitel flaut diese nie ab. Das Buch lässt sich kaum weglegen. Sprachlich ist das Buch sehr gut zu verstehen, wobei ich mich an die bildhafte Ausdrucksweise und die Detailliertheit in Feths Sprachstil, besonders wenn sie aus der Sicht Romys schreibt, zunächst gewöhnen musste (Andererseits passt dieser Stil hervorragend zur Person Romy). Vorkenntnisse aus Band 1 und Band 2 sind für das Verständnis nicht nötig, ich kann „Blutrosen“ somit auch jedem Quereinsteiger nur wärmstens empfehlen. Alles in allem ist Blutrosen von Monika Feth ein sehr spannender Thriller, der nicht nur unterhält, sondern auch auf eine heikle Thematik in unserer Gesellschaft aufmerksam macht.

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