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Rezension zu
Das Küstengrab

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Klassischer Krimi in schöner Kulisse

Von: Christian
02.03.2015

Nachdem ich von "Das Nebelhaus" viel Gutes gehört habe, hat mich auch der zweite Kriminalroman von Eric Berg interessiert. In "Das Küstengrab" geht es um die Aufarbeitung der Vergangenheit. Zur Story: Lea kehrt nach 23 Jahren zum ersten Mal in ihr Heimatdorf auf der Insel Poel zurück. Zusammen mit ihrer Schwester Sabine gerät sie jedoch in einen Autounfall. Ihre Schwester stirbt und sie bleibt mit Narben und einer Amnesie zurück. Lea versucht, die verloren gegangenen Erinnerungen wiederzufinden. Was ist kurz vor dem Unfall geschehen? War es überhaupt ein Unfall? Und was geschah vor 23 Jahren, als ihr Freund auf mysteriöse Weise verschwunden ist? Dabei lernt sie ihre alten Freunde von einer ganz anderen Seite kennen und muss lernen, dass das beschauliche Leben in Poel nicht so ist, wie es scheint... Meine Meinung: Ähnlich wie in "Die Lichtung" von Linus Geschke, ist "Das Küstengrab" kein blutiger Krimi, sondern punktet vielmehr durch eine spannende Erzähltechnik, die die Vergangenheit nur Stück für Stück offenbart. Die Charaktere sind schön beschrieben und bleiben bis zum Schluss geheimnisvoll, sodass fast jeder als Mörder in Frage kommen könnte. Besonders spannend waren einige Andeutungen am Anfang des Buches. So wusste man, dass beispielsweise fünf Menschen sterben werden. Wie das passiert, wurde erst später geklärt. Leider war der Showdown und einige Todesfälle etwas zu blass und harmlos. Es herrschte zwar eine spannende Grundstimmung, aber diese war eher konstant vorhanden und die großen Spannungsmomente fehlten. Auch das Verhalten einiger Personen war nicht wirklich nachvollziehbar. Fazit: Ein klassischer Krimi mit überzeugenden Charakteren. Leider fehlte das gewisse Etwas, sodass ich "Das Küstengrab" mit 4 Sternen bewerte.

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