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Rezension zu
Ballerina Body

Nicht nur für Ballett-Fans

Von: Das Bücherregal
04.03.2018

Inhalt Misty Copeland ist die erste schwarze Primaballerina des American Ballett Theater (ABT) und kommt nicht gerade aus dem klassischen Ballett-Milieu. In ihrem Buch Ballerina Body schreibt sie über ihren Weg zum ABT und wie sie bemerkte, dass gesunde Ernährung nicht nur wichtig, sondern für ihren Beruf schlichtweg notwendig ist. Den Hauptteil des Buches bilden Rezepte, ein 21-Tage Ernährungsplan und Übungen für alle Muskelgruppen, die weder viel Zeit, noch besondere Geräte oder Ausrüstung erfordern. Meine Meinung Was mir an dem Buch sehr gut gefällt- jeder Teil kann ohne die anderen verwendet werden, gemeinsam ergeben sie jedoch ein inspirierendes Gesamtkonzept, das einen motiviert, sich endlich einen Ruck zu geben und ANZUFANGEN (denn dies ist schließlich der wichtigste Schritt). Durch den Ernährungsplan nimmt sie es einem zudem ab, die Menüs selber zusammenstellen zu müssen. Die Übungen Ein guter Teil der Übungen stammt nicht aus dem Ballett, bwz. Erfordert keinerlei Ballett-Kenntnisse und ist somit dank der Abbildungen und Erklärungen soweit recht gut nachvollziehbar. Die Übungen jedoch, die aus dem Ballett stammen sind meiner Meinung nach zwar gut erklärt, aber einige Feinheiten fehlen. So wird bei den Plies (quasi die Ballett Variante von Kniebeugen, um es sehr einfach auszudrücken), nicht erklärt, dass das Becken unbedingt nach vorne geschoben werden muss, damit man nicht ins Hohlkreuz kommt! Das erwähne ich an dieser Stelle so explizit, weil meine Lehrerin es mir ungefähr jede Stunde fünfmal sagen muss. Viele der Übungen lassen sich aber auch mal mehr, mal weniger gut als kleine Zwischendurch-Stretcher gut in den Alltag einbauen. Die Rezepte Eines vorab- Misty Copeland ist Pescetarierin, isst also kein Fleisch, jedoch Fisch, Eier etc., dementsprechend findet sich kein Fleisch in den Rezepten. Zudem geht sie von der Zutatenverfügbarkeit einer Stadt aus, das meiste sollte sich jedoch auch in einem Dorf finden lassen. Nichtsdestotrotz brauche alle Rezepte ihre Zeit in der Zubereitung. Ob einem die Rezepte schmecken oder nicht, ist natürlich individuell, aber ich denke, dass sich gelegentlich das ein oder andere auch ersetzen ließe. Problematisch für mich war lediglich der hohe Fisch- & Meeresfrüchteanteil, da ich beides als Vegetarier nicht esse. Der Ernährungsplan Einige der Vorschläge, wie Kokosmuffins zum Frühstück, fand ich ungewöhnlich, aber man soll ja immer was neues ausprobieren. Mengenmäßig habe ich allein vom lesen nicht das Gefühl, dass ich davon satt würde (und nein, ich habe nicht alles ausprobiert, weswegen ich da auch immer noch teilweise Zweifel dran habe…). Jedoch werden zweimal täglich Snacks (bspw. Bananen oder Nüsse) zwischendurch auch eingeplant, an manchen Tagen wäre sogar ein Glas Wein am Abend drin, wenn es denn sein muss. Da ich generell nicht soooo furchtbar abwechslungsreich esse, könnte ich mich bei dem Plan defintiv nicht beschweren. Ein Pluspunkt: Für jeweils 7 Tage gibt es eine Liste, welche Zutaten in derWoche gebraucht werden. Diese steht allerdings immer am Ende und ist ohne Mengenangaben- Die Rezepte sind übrigens jeweils für 4 Portionen ausgelegt, Kalorien- oder Nährwertangaben findet man jedoch keine, ebenso wenig wie „Schwierigkeitsgrade“ oder eine Gesamtangabe der ungefähren Zubereitungsdauer. Fazit Mir hat Ballerina Body insgesamt gut gefallen, ein paar „Details“ mehr, um das Buch „idiotensicher“ zu machen, hätte ich mir jedoch noch gewünscht. Ich denke übrigens, dass sich das Buch auch für Leute eignet, die nicht so auf Ballett stehen.

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