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Rezension zu
Die Schattenbucht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Plan und zu viele Menschen

Von: hope23506
04.03.2018

INHALT: Marlene Adamski lebt in einer scheinbar heilen Welt. Sie ist die Frau eines Bäckers, führt eine gute Ehe, besitzt eine eigene Bäckerei. Doch eines Tages springt sie plötzlich und unerwartet vom Balkon ihres Hauses. Sie überlebt, spricht aber seit diesem Tag kein Wort mehr. Die Psychologin Ina Bartholdy behandelt sie, aber wird immer mehr vom Mann von Marlene boykottiert. Was hat er zu verbergen? Ina lässt der Fall keine Ruhe. Plötzlich spielen auch Ereignissen von vor 14 Monaten eine immer grössere Rolle. Was ist damals passiert und welche Rolle spielte Marlene dabei? MEINE MEINUNG: Das Buch spielt über zwei Zeitebenen. Einmal in der Gegenwart (Marlene hat gerade einen Selbstmordversuch begangen) und einmal vor 14 Monaten. Beide Zeitebenen hat Eric Berg sehr gut umgesetzt und miteinander verknüpft. Als Leser erfährt man nach und nach die Geschichte von damals. Immer nur in kleinen " Happen", was die Spannung nur noch mehr erhöht. Es ist viel Raum für Kopfkino geschaffen worden. Der ganze Kriminalroman ist sehr ruhig geschrieben und lebt viel von der psychologischen Ebene. Das zwischenmenschliche der Charaktere offenbart sehr viel an Grausamkeit und auch an Unüberlegtheit. Die Spannung des Buches wird durch die ruhige Erzählweise immer wieder gesteigert. Je ruhiger erzählt wird, umso schrecklicher erscheinen die Taten. Die Mischung aus Gegenwart und Vergangenheit hat mich immer wieder neugierig gemacht. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und das Zwischenspiel unter ihnen fand ich genial. So genial, dass ich manchmal gern ins Buch gesprungen wäre und einige geschüttelt hätte. Die Beeinflussung und Hilflosighkeit von manchen war sehr anschaulich umgesetzt. Die psychlogische Ebene fand ich sehr gut herausgearbeitet und interessant. Für das Ende hat sich Eric Berg noch einen Spannungskick aufgehoben, der mich begeisterte. FAZIT: Ein Plan, eine Tat und zuviel Menschen, die involviert sind. Eine sehr gute Mischung für einen Kriminalroman. Von mir bekommt dieses Werk von Eric Berg 4/5 Sterne. 🌟🌟🌟🌟

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