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Rezension zu
Das Blut der Pikten - Feuersturm

Das Blut der Pikten - Feuersturm: Die Saga geht weiter

Von: Michael Taube
03.03.2018

Der erste Band vom Autorenteam Bauer und Zach hatte mir bereits recht gut gefallen, darum freute ich mich auf den Nachfolger und habe ihn in wenigen Tagen durchgelesen. Der neue, 2. Roman über die Pikten, die auszogen neues, eigentlich altes Land zurück zu gewinnen…na, nichts verstanden? Das ist leider das große Problem dieses Folgeromans. Selbst wenn man den Vorgänger gelesen hat, ist der Beginn verwirrend. Die Autoren neben ständig Bezug auf die Vorgeschichte, was einem unbedarften Leser vermutlich den Spaß nehmen wird. Mir erging es nicht anders. Obwohl ich den ersten Band gelesen habe, war der Start in diese Geschichte mehr als schleppend. Ich habe einige Erinnerungen an den ersten Teil, den ich vor einem Jahr gelesen hatte, aber nicht mehr. Eine Zusammenfassung der Geschehnisse als Epilog wäre eine tolle Idee gewesen. Da ich ja unbedingt wissen wollte, wie der Roman weitergeht, habe ich mich durch die ersten 100 Seiten durchgebissen. Zum Lohn bekam ich dann eine richtig gute Abenteuergeschichte gespickt mit historischen Details. Die Autoren benutzen wie schon beim ersten Mal Fußnoten und kein Glossar für fremde Begriffe. Ich finde, das erleichtert das Lesen ungemein. Ich muss nicht blättern, wenn ein alter Begriff die Atmosphäre des Romans unterstreicht oder verdichtet, sondern kann auf derselben Seite nachschauen, was er heißt. Eine historische Karte, einführende Wort der Autoren zum Zusammenhang von Historie und Roman sowie eine Charakterliste sind die Beigaben für den Roman. Mir hat das alles sehr gefallen. Die Geschichte selber ist ein dichtes, stark emotionalisiertes Werk über Menschen, die großes Leisten müssen um das eigene und fremde Leben erhalten zu können. Dabei schaffen die Autoren eine Szenenatmosphäre wie sie im Jahre 937 v.u.Z sein könnte, zumindest habe ich durchaus das Gefühl dabei zu sein. Zum Ende des 350 Seiten starken Romans (E-Book Ausgabe) wird die Geschichte wieder etwas verwirrend. Eine große Schlacht wütet, einzelne Charaktere werden herausgehoben, vermischen sich für mich aber bald und meine Gedanken schweifen beim Lesen ab. Mein Fazit: Der 2. Roman der Pikten-Saga ist trotz einiger Schwächen ein gut lesbarer historischer Roman in der Zeit der Wikinger. Ich empfehle allerding, zuerst den ersten Teil zu lesen und dann sofort im Anschluss den Teil „Feuersturm“ zu goutieren.

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