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Rezension zu
Summer Girls

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Serienmörder haben keine Sommerpause.

Von: schwamm
22.02.2018

Jobien Berkouwer, selbst Profilerin, schafft sich mit der Hauptperson Lot van Dijk ein Pendant ihrer selbst. Lot ist, im Vergleich anderer Profiler oder Ermittler von derzeit einigen Autoren auf dem Markt, weder alkoholabhängig, noch in einer schlimmen Lebenskrise. Das macht sie von Anfang an vertraut und sympathisch. Keine Alleingängerin, sondern eine Teamplayerin, dessen Erfolg von der Zusammenarbeit ihres ganzen Teams abhängt. Die Geschichte selbst wird in lediglich zwei verschieden Sichtweisen erzählt. Einmal haben wir die Profilerin Lot und auf der anderen Seite der Täter, dessen Handlung und die Hintergründe seiner Tat, relativ früh und zudem offen thematisiert wird. Anfangs vermutet man schnell den Täter identifizieren zu können und sicherlich wird dem ein oder anderen das vielleicht auch früh gelingen, denn die möglichen Verdächtigen begrenzen sich auf einen doch ziemlich kleinen Kreis. Was sicherlich etwas langweilig klingt, halte ich an dieser Stelle für einfach gut durchdacht. Warum? Weil ein fast unzählbarer Verdächtigenkreis in einem kleinen Dorf, dessen Polizei mit dem Einfangen von Pferden beschäftigt ist, einfach zu unglaubwürdig und deplatziert wäre. Das Buch ist in einer sehr einfachen, verständlichen und nicht abschweifenden Handlung verfasst, sodass der Leser der Story lückenlos folgen kann. Als Manko würden viele sicherlich das Ende und den Abschluss des Buches sehen. Zu unspektakulär und sicherlich für den Geschichtsverlauf etwas verfrüht. Doch ich persönlich finde, dass das Berkouwer sehr geschickt macht, denn die Handlung des Serienmörders zum Ende hin - man wird ihn ausgiebig im Verlauf des Buches kennenlernen - ist dann genau genommen passender als man vielleicht anfangs denkt. Daher für mich wirklich ein lesenswertes Buch.

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