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Rezension zu
Herrchentrubel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Herrchentrubel von Michael Frey Dodillet (Rezension)

Von: Scarlett Grunow
08.02.2018

Ich habe vor zwei Jahren den ersten Teil der Bücher von meiner Schwester zu Weihnachten geschenkt bekommen und ihn dann auch relativ schnell gelesen. Kurz darauf habe ich mir das zweite Buch gekauft und auch das verschlungen. Da aber damals noch nicht der dritten Teil erhältlich war, konnte ich ihn nicht gleich lesen und habe es dann mit der Zeit vergessen. Als ich bei Bloggerportal aber gesehen habe, dass es dort das Buch gibt, habe ich es gleich angefragt und es dann auch bekommen, worüber ich mich riesig gefreut habe. Dodillet beschreibt in den Büchern auf sehr lustige Art und Weise den Alltag mit seinen beiden Hunden, Luna und Wiki. Luna war von Anfang an da, Wiki kam vor einigen Jahren aus dem Tierheim in die Familie. Beide sind, meiner Meinung nach, tolle Hunde, die aber ihre eigenen Macken haben. Das wurde schon im ersten Band, der nur von Luna handelte, klar. Aber genau das macht diese Hunde so einzigartig und greifbar für den Leser. Da ich selbst Hundehalterin bin, finde ich es großartig mal von anderen zu erfahren, wie ihr Leben mit ihren Hunden so abläuft. Man sieht doch immer wieder Hunde, die ihren Herrchen auf Schritt und Tritt folgen und alles machen was sie wollen. Das hat wenig damit zu tun, wie Luna und Wiki so drauf sind und ich konnte da vollkommen mitfühlen. Auch meine Hündin ist manchmal ein Dickkopf (Jack Russel Terrier eben) und macht nicht das was ich gerne von ihr sehen würde. Aber wir lieben unsere besten Freunde doch trotzdem über alles und es wäre doch auch langweilig wenn sie nur nach unserer Nase tanzen würden. So sehe ich das jedenfalls. Das Buch hat mich wieder mal so oft zum lachen gebracht und auch mein Freund fand die Passagen, die ich ihm vorgelesen habe, zum totlachen. Der Autor hat einen tollen Schreibstil und die Seiten fliegen nur so dahin. Das Schöne daran finde ich auch, dass er sich nicht so ernst nimmt und der Humor manchmal so sarkastisch und trocken ist. Klar ist es unangenehm, wenn du Hundehaltern begegnest, deren Hunde aufs Wort hören und dein Hund ein totales Theater macht, aber Dodillet findet immer wieder einen Weg das Gute an der Situation zu sehen und wenn nicht, dann trieft seine Reaktion nur so vor Ironie und Sarkasmus. Seine Bücher sind einfach nur menschlich und seine Hunde dürfen Hunde bleiben, was ich so wichtig finde. Doch trotz des Humors waren manche Stellen auch sehr emotional und ich musste mir ein paar Tränchen verkneifen. Ich bin wirklich traurig darüber, dass die Geschichte jetzt erst einmal vorbei ist und ich hoffe, dass da irgendwann noch ein Buch folgt. Fazit Michael Frey Dodillet seine Bücher sind keine Meisterwerke der deutschen Literatur, aber sie machen unglaublich viel Spaß zu lesen. Jeder Hundehalter sollte sich seine Bücher mal genauer angucken, weil sich glaube jeder in irgendeiner Situation wiedererkennt beziehungsweise seine Hunde. Wenn ihr gerne mal lacht bei Büchern, dann seid ihr hier auf jeden Fall gut aufgehoben.

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