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Rezension zu
Gestohlene Träume

Gestohlene Träume

Von: fraeulein_lovingbooks
31.01.2018

Inhalt Tia Marshs Leben gehört der Wissenschaft. Dass ihr Interesse für die griechische Mythologie ihr einmal zum Verhängnis werden soll, ahnt sie nicht – bis sie Malachi Sullivan begegnet. Der attraktive Ire ist dem Geheimnis dreier silberner Schicksalsgöttinnen auf der Spur, das eng mit Tias Familie verknüpft zu sein scheint. Eine atemlose Jagd nach den wertvollen Statuen beginnt, denn nicht nur Malachi will die Göttinnen um jeden Preis besitzen. (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Tia ist Autorin und aktuell auf Leserreise, als sie zum ersten Mal auf Malachi trifft. Zu dem Zeitpunkt ist sie ein verklemmter Mensch, der haufenweise Medikamente mit sich rum schleppt und immer einen eigenen Luftbefeuchter mitbringt. Durch Malachi und die drei Figuren beginnt sie sich zu verändern und wird mit jedem Tag und in kleinen Schritten wieder ein normaler Mensch. Da sie die Konkurrentin näher kennt, ist sie die Frau an der Front, die ihre Rolle perfekt spielen kann. Sie hat mich das eine oder andere Mal wirklich zum Schmunzeln gebracht…ein sympathischer Charakter. Malachi wurde die Figur geklaut – von seiner größten Konkurrentin. Eine Schande für ihn, doch er schwört Rache und will alle drei Figuren wieder vereinen. Sein Weg führt ihn zu Tia, einer Expertin, die einiges über die drei Frauen weiß. Zu Beginn will er sie nur benutzen, doch nach und nach bekommt er Gefühle für Tia und möchte sie vor allem Bösen beschützen. Doch Tia wächst mit ihm und wird der wichtigste Part der Gruppe – zumindest in meinen Augen. Malachi scheint ein netter Kerl zu sein, doch ich wurde nicht mit ihm warm. Was mit Sicherheit daran lag, das er von Beginn an nicht ehrlich war. Er braucht einige Zeit, bis er Tia wieder von sich überzeugt hat. Am Ende bekommt er sein verdientes Happy End. Chloe ist Tänzerin und im Besitz der Figur, die sie immer für eine komische Puppe hielt. Als sie merkt, das Gideon ganz heiß darauf ist, will sie ihm ein Flugticket in die Staaten aus dem Kreuz leiern, und dort erst die Figur übergeben. Doch auch die Konkurrenz hat Chloe gefunden und möchte auch diese Figur haben. Chloe wagt einen unbedachten Schritt und verliert einen guten Freund… Chloe fand ich leider völlig unsympathisch und zu Beginn einfach nur naiv und dümmlich. Zum Glück wandelt sich das im Laufe der Geschichte ein wenig. Gideon ist auf der Suche nach der zweiten Figur, die ihn in einen Tanzclub in Prag führt – dort soll er sich Chloe schnappen und überzeugen, dass die Figur in seine Hände gehört. Doch die gute macht es ihm alles andere als einfach und belügt ihn nach Strich und Faden. Ihm fällt davon nichts auf und er muss für alle Ausgeben blechen. Erst in New York scheinen sich die beiden miteinander zu arrangieren und zu ihren Gefühlen zu stehen… Über Gideon erfährt man nicht allzu viel – er war einer der Charaktere, die am oberflächlichsten blieben. Was ich wirklich schade fand. Er hätte mehr Potenzial gehabt. Jack taucht eines Tages bei Tia vor der Tür auf und teilt ihr mit, das ihr Telefon abgehört wird. Er hat eine eigene Sicherheitsfirma und hat das Sicherheitssystem im Laden der Konkurrentin installiert – sie frisst ihm aus der Hand und betraut ihn mit der Aufgabe ebenfalls nach den drei Figuren zu suchen. Schließlich hat er auch als Sammler einen guten Ruf – das er die Seiten gewechselt hat, fliegt nicht auf und er macht die entscheidenden Schritte, damit alle Figuren wieder auf der guten Seite vereint werden… Ich war mir bei Jack nie sicher, auf welcher Seite er wirklich steht. Für beide ist er überzeugend und ich dachte, das er am Ende alle nur täuschen wird. Doch das hat er nicht – nichts lief bei ihm auf seinen eigenen Vorteil aus, sondern er hat es für die Gruppe und Rebecca gemacht. Am Ende doch ein klasse Kerl. Rebecca ist die jüngste Schwester von Malachi und Gideon und arbeitet mit ihnen zusammen im Familienbetrieb in Irland. Sie führt sie Schifffahrten als Kapitänin durch, während die Mutter die Erzählerrolle inne hat. Als Jack sie besucht, kommt sie mit zurück in die Staaten und hilft den anderen… Rebecca machte auf mich einen sehr sympathischen und bodenständigen Eindruck. Sie will die drei Figuren haben und lässt sich nicht von der Konkurrentin aus der Ruhe bringen. Schade fand ich nur, das sie recht spät in die Geschichte eingestiegen ist. Über sie hätte ich gerne mehr erfahren. Der Schreibstil ist schlich und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus Sicht der sechs Hauptcharaktere, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Ich habe unzählige gute und schlechte Bücher von Nora Roberts gelesen und dieses gehört leider mit in die zweite Gruppe. Kurz gesagt: ich fand es schrecklich. Die Geschichte um die drei Figuren und ihre Hintergründe waren für mich das Beste im gesamten Buch. Die drei Liebesgeschichten und die Geschichten rund um die Konkurrentin fand ich dagegen langweilig. Diese Konstellationen gab es schon häufig in den Büchern von Nora Roberts und es wirkt, als hätte sie von jedem Buch ein kleines Stück weggenommen und hier alles wie ein Puzzle, lieblos und klischeehaft, zusammengesetzt. Das kann die Autorin wirklich besser. 🌟🌟 Sterne

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