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Rezension zu
Wild Cards - Der Sieg der Verlierer

Wild Cards 2 - Der Sieg der Verlierer

Von: Lena Lesefuchs
23.01.2018

Wie im ersten Band sind die einzelnen Kapitel jeweils aus der Sicht eines anderen Asses. Das kann ein wenig verwirrend sein, wenn von Charakter zu Charakter gesprungen wird. Es wird zwar eindeutig gekennzeichnet, um wen es sich in welchen Kapitel handelt, jedoch fiel es mir schwer, von einer Situation in die nächste umzuschalten. In einem Kapitel geht es um einen Charakter, der sich gerade mitten in einem Krieg befindet und Schüssen ausweichen muss, in einem anderen Kapitel befindet sich ein Charakter widerum in einem ganz anderen Teil des Landes und versucht dort z.B. Menschen vor einem Hurrikan zu bewahren. Das kann wirklich etwas verwirrend sein und erschwert das flüssige Lesen am Stück leicht. Jedoch wird nach kurzer Zeit wenigstens deutlich, welche Charaktere wirklich wichtig sind, was ihre Aufgaben und ihre Stärken/Kräfte sind. Das erleichtert das Lesen dann doch wieder. Was mir am meisten an diesem Band gefiel, was der Schwerpunkt auf dem Jungen Drake. Immer wieder handeln Kapitel um die Geschehnisse rund um Krieg und Krisen außerhalb. Was jedoch wirklich klar herauskristallisiert wird, ist die Geschichte um den kleinen Jungen. ACHTUNG, ES FOLGEN SPOILER: Drake hat versehentlich seine komplette Heimatstadt ausgelöscht, weil er seine Ass-Kraft noch nicht beherrscht. Er wird von einer Art Forschungslabor, dem sogenannten BICC, für Wild Cards gefangen genommen, in dem auch viele andere Mutanten leben bzw. gefangen gehalten werden. Dort begegnet Drake zum Glück Niobe, die mütterliche Gefühle für ihn entwickelt und zusammen mit ihm fliehen will. Dieser Teil des Romans ist so gut geschrieben, dass man die Kapitel drum herum gerne etwas weniger ausgeschmückt hätte schreiben können. Die Kriegssituationen sind spannend geschrieben, aber oftmals etwas zu lang. Ich persönlich habe mich durch solche Kapitel schnell durchgewühlt um endlich lesen zu können, wie es mit Drake und Niobe weitergeht. Denn die beiden befinden sich nach ihrer Flucht aus dem BICC in großer Gefahr und werden gesucht. Der Roman an sich ist so komplex, dass es mir wirklich schwer fällt, darüber eine Rezension zu schreiben. Ich war während des Lesens häufig verwirrt, aber noch häufiger war ich gefesselt von der Spannung. Ich muss aber auch zugeben, dass mir der erste Band besser gefallen hat, da es mir hier im zweiten Band zu politisch und wirtschaftlich wird.

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