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Rezension zu
Die schwarze Dame

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Solider Thriller

Von: eulenmatz liest
27.12.2017

INHALT: Auf der Suche nach einer spurlos verschwundenen Kollegin wird der Wiener Privatermittler Peter Hogart nach Prag geschickt. Doch die Goldene Stadt zeigt sich Hogart von ihrer düstersten Seite: Mit seinen Ermittlungen sticht er in ein Wespennest und hat binnen Stunden nicht nur eine Reihe äußerst zwielichtiger Gestalten, sondern auch die gesamte Prager Kripo gegen sich aufgebracht. Nur die junge Privatdetektivin Ivona Markovic, die gerade eine Reihe bizarrer Verstümmelungsmorde untersucht, scheint auf Hogarts Seite zu stehen. Als die beiden bei einem Anschlag nur knapp dem Tod entrinnen, wird klar, dass es eine Verbindung zwischen ihren Fällen geben muss. Und dass ihnen die Zeit bis zum nächsten Mord davonläuft ... MEINUNG: Nachdem ich Todesreigen beendet habe, musste ich unbedingt Nachschub von Andreas Gruber haben. Die schwarze Dame gab es zuvor nur als eBook und wurde nun vom Goldmann Verlag als Taschenbuch verlegt. Es handelt sich also nicht um ein gänzliches neues Buch von dem Autor. Die schwarze Dame ist anders als die Reihe um Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder. Darauf sollte man sich unbedingt einstellen. Man kann und sollte diese nicht miteinander vergleichen, weil man dann vielleicht enttäuscht ist. Genau aus diesem Grund hatte ich auch so meine Startschwierigkeiten mit dem Buch. Es geht hier nämlich für meinen Geschmack deutlich gemächlicher zu als in der anderen Reihe. Die Geschichte spielt in Prag und es geht um den Versicherungsdetektiv Peter Hogart. Peter Hogart mochte ich sofort. Andreas Gruber gelingt es wieder einen sehr speziellen Charakter zu schaffen und schreibt ihm einige charmante Eigenschaften auf den Leib. Auch die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet, obwohl ich manchmal meine Schwierigkeiten hatte dort durchzusehen. Das liegt aber an den vielen slawischen Namen, die in meinem Sprachgebrauch einfach nicht so gängig sind. Mit der Zeit wurde es aber besser. Ich hatte Startschwierigkeiten, weil sich die Geschichte erst ganz gemächlich in Gang setzt und ich nicht ahnte wohin das Ganze führen wird. Die Atmosphäre, die Andreas Gruber mit dem Spielort in Prag wählt, ist grandios. Ich konnte mich so richtig in die dunkle, mystische Umgebung Prags reinfühlen und habe die Bilder vor meinem geistigen Auge gesehen. So richtig war mir nicht klar, in welcher Zeit der Roman spielt, aber es kam mir eher wie das 20. Jahrhundert vor, obwohl viele moderne Sachen verwendet werden. Es steht Thriller drauf und es auch einige Elemente, die den Roman zu einem solchen machen, aber es kam mir eher vor wie ein Krimi. FAZIT: Mit Der schwarzen Damen besweist Andreas Gruber, dass er auch eine ganz andere Art von Thriller/ Krimi schreiben. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten entpuppte sich die Geschichte als äußerst spannend und vor allem durchgängig atmosphärisch. Vom Tempo her aber etwas gemächlicher als die Nemez-Sneijder-Reihe. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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