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Rezension zu
Die Mittwochsbriefe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Ehe in Briefen

Von: Monika Stutzke
19.02.2015

Nach einer fast 40jährigen Ehe sterben Jack und Laurel in einer Nacht. Zurück lassen sie 3 erwachsene Kinder, Samantha, Matthew und Malcolm, die sich nun gemeinsam um den Nachlass kümmern. Bei den Vorbereitungen zur Beerdigung finden sie Kisten mit Briefen. Ihr Vater hatte, beginnend in seiner Hochzeitsnacht, jeden Mittwoch einen Brief an seine Frau geschrieben. Alle diese Briefe haben sie über die Jahre aufgehoben und in Kisten verstaut, wohl wissend, dass eines Tages diese Briefe auch von ihren Kindern gelesen werden. Die drei greifen sich wahllos einige Briefe und beginnen diese zu lesen. Sie erfahren viel von ihren Eltern, über ihr Leben, ihre Liebe zueinander, der Liebe zu den Kindern und auch ihren Ängsten. Dann finden sie einen Brief, der das Leben von Malcolm völlig auf den Kopf stellt, nichts ist mehr so, wie es eben noch gewesen ist. Die Eltern und ganz besonders die Mutter, werden nun aus einer völlig neuen Sicht gesehen. Malcolm beginnt seine Mutter zu hassen, bis noch andere Briefe auftauchen, die ein schreckliches Geheimnis offenbaren. Anhand der gefundenen Briefe gelingt es dem Leser, Anteil an das Leben von Jack und Laurel zu nehmen, wobei ich mir gewünscht hätte, dass es ein paar Briefe mehr hätten sein können. Ein rührend geschriebener Roman, der eine Liebe über Jahrzehnte offenbart, die auch in stürmischen Zeiten Bestand hatte. Der Leser erhält auch Einblicke in das Leben der 3 Geschwister, die sich nach dem Tod der Eltern wieder gefunden hatten. Jeder lebte sein eigenes Leben, auch wenn die familiären Bande ziemlich stark sind. Sie stehen füreinander ein und sind füreinander da, besonders jetzt, wo Malcolm der Boden unter den Füßen weggerissen wurde. Ein sehr einfühlsam geschriebener Roman, der mir ab und an sogar die Tränen in die Augen trieb.

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