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Rezension zu
Wir werden glücklich sein

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

wir werden glücklich sein

Von: alina
06.12.2017

Am 13. November 2015 um 21:46 Uhr erhält Aurélie Silvestre die letzte SMS von der Liebe ihres Lebens, Matthieu, denn er war auf dem Konzert in der Bataclan, welches von Terroristen gestürmt wurde. Nachdem der Tod von Matthieu bestätigt wurde, ist Aurélie sofort klar, dass sie weiterleben muss. Für sich, Matthieu, ihren gemeinsamen Sohn Gary und der noch ungeborenen Tochter. Die Zeit nach dem schrecklichen Anschlag beschreibt Aurélie in ihrem Buch "Wir werden glücklich sein". Sie nimmt den Leser mit in ihr Leben zwischen dem 13. November 2015 und ihrem 35. Geburtstag im Frühling 2016. Aber es gibt auch hin und wieder Rückblicke in die Vergangenheit und auf die glücklichen Tage, die das Paar miteinander verbracht. In den kurzen Kapiteln überzeugt Aurélie Silvestre mit einem schlichten, aber doch gefühlvollen Schreibstil. Sie zieht den Leser in einen Bann, dem man nicht so leicht entkommt. Man lernt die Autorin als äußerst starke und gefasste Persönlichkeit kennen, die keinerlei Hass gegenüber den Täter hat, der sie mit 3 knapp 35 zur Witwe und allein erziehenden Mutter gemacht hat. "Ich richte mich noch etwas mehr auf, wische die Tränen weg, die über meine Wange laufen. Die nächsten sind schon nicht ehr dieselben, langsam lassen sie die wichtigste Entscheidung meines Lebens aufkeimen: Ich werde leben." (Seite 11 ff.) Allerdings merkt man ihr auch ihre Verzweiflung nach dem Anschlag an und wie sehr sie sich bemüht positiv zu bleiben und das beste aus der Situation zu machen. Vor allem aber möchte sie für ihre Kinder stark bleiben. "Ich gehe vorwärts, ich weiche zurück, ich falle hin, ich stehe wieder auf, Ich versuche die Dinge so zu nehmen, wie sie kommen." (Seite 99) Meiner Meinung nach sollte man das Buch gelesen haben, denn es macht Mut und zeigt, dass man immer nach vorne schauen sollte, egal wie aussichtslos die Situation scheint.

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