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Rezension zu
Die Blausteinkriege 3 - Der verborgene Turm

Gelungener Abschluss

Von: Victoria Townsend
02.12.2017

"Der verborgene Turm" ist der dritte und abschließende Teil der "Blausteinkriege"-Trilogie. Auch das Cover von diesem Teil ist wieder sehr schön gestaltet und passt meiner Meinung nach einfach perfekt zur Reihe. In diesem Band spitzt sich die Lage im Kaiserreich Berun weiter zu. Die Feinde scheinen von allen Seiten zu kommen und sich auch bereits mitten unter ihnen zu befinden. Im Macouban haben Cunrat, Xari und die Schildbrecher alle Hände voll damit zu tun die Stellung gegen die Kolnorer und Huacoun, die unheimlichen Hexer aus dem Süden, zu halten. Dabei ist manchmal nicht ganz eindeutig wer Freund und wer Feind ist. Währenddessen bekommen es auch Sara und Thoren in der Hauptstadt mit allerlei Verschwörungen zu tun. Als das Schicksal sich gegen sie zu stellen scheint und die Schlacht um Berun entbrennt, müssen alle zusammenarbeiten, um das Auferstehen dunkler Kräfte zu verhindern. Es war nun schon eine ganze Weile her seit ich die vorherigen Teile der Reihe gelesen hatte, weshalb ich mich nur noch schlecht an die vielen Handlungsstränge erinnern konnte. Ein großes Plus ist deshalb vor allem der kurze zusammenfassende Abschnitt "Was bisher geschah" am Anfang des Buches. So fiel es mir leichter wieder in die Geschichte rein zukommen und alte Erinnerungen tauchten wieder auf. Nachdem ich mich nach ein paar Seiten auch wieder an den Schreibstil gewöhnt hatte, konnte ich voller Spannung den Verlauf der Geschichte weiterverfolgen. Dieses Mal stehen vor allem die beiden großen Städte Gostin und Berun im Mittelpunkt, zu welchen es auch eine schön gestaltete Karte im vorderen Teil des Buches gibt. An Spannung fehlt es in diesem Teil auf keinen Fall, denn durch den immer weiter fortschreitenden Krieg nimmt die Handlung gleich zu Beginn rasant an Fahrt auf. Der Spannungsbogen bleibt die ganze Zeit über auf einem recht hohen Level, obwohl es meiner Meinung nach, in der zweiten Hälfte doch auch die eine oder andere kleine Länge gibt. Das Ende ist in sich stimmig und gleichzeitig überraschend, da ich mit diesem Ausgang nicht gerechnet hatte. Auch die vielen alten und neuen Charaktere bieten wieder einiges an Erzählstoff. Und auch wenn mein Lieblingscharakter den zweiten Teil leider nicht überlebt hat, gibt es doch noch genug interessante und komplexe Charaktere, die den Leser mit ihren ganz individuellen Geschichten faszinieren, wie z.B. Sara, Xari's Schwester Acousa oder der Auftragsmörder Messer. Jeder Charakter hat seine eigenen Schwächen und Macken und oft weiß der Leser selbst nicht, welche Absichten die Figuren eigentlich genau verfolgen, was das Lesen noch interessanter macht. Fazit Wem Teil eins und zwei gefiel, der sollte sich auch auf keinen Fall diesen Band entgehen lassen, denn dieses Buch bietet einen schönen Abschluss der Reihe. Wer die Reihe noch nicht kennt, sollte schnell mit dem Lesen anfangen, denn es lohnt sich wirklich für alle, die Fans des Genre sind. Trotz kleiner Schwächen, wie einige wenige Längen und manche Verwirrungen, bringt das Buch die Reihe zu einem runden und stimmigen Abschluss.

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