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Rezension zu
Die Zweige der Esche

eins der besten Bücher dieses Jahr

Von: Sabine Ibing
29.11.2017

Der erste Satz: »Ich war stark und er nicht, also bin ich und nicht er in den Krieg gezogen, um die Republik zu verteidigen.« Ein Roman über den Sezessionskrieg, den Bürgerkrieg der Vereinigten Staaten, 1861-1865. Die Protagonistin ist Constance, die mit ihrem Mann Bartholomew auf einer Farm in Indiana lebt. Aus jeder Familie soll ein Mann in den Krieg ziehen. Doch Bartholomew ist zu schwach und Constance bricht auf, verkleidet als Mann, nennt sich nun Ash. Geschichtlich ist es bewiesen, es gab Frauen, die in diesem Krieg als Männer verkleidet gekämpft haben, nicht nur die unzähligen Frauen, die als Krankenschwestern oder in anderer humanitärer Weise unterwegs waren. Durch Berichte von USSC- und WRSCS-Mitarbeiterinnen weiß man heute, dass es in beiden Armeen kämpfende Frauensoldaten gab, schätzungsweise 750. Mary Livermore von der USSC vermutete bereits während des Krieges, dass circa 400 Frauen als Männer verkleidet in der Unionsarmee kämpften und circa 60 von ihnen getötet oder verwundet wurden. Laird Hunt hat die Briefe der Kämpferinnen gelesen. Für diesen Roman recherchierte er und las sich in die Ereignisse aus Sicht der Kämpferinnen ein. In der Familie von Constance hielt man nicht die andere Wange hin, schon gar nicht die Frauen. Zunächst geht es in die Ausbildung, als Rekrut, danach wird in die Kriegsrichtung marschiert. Beim ersten Kanonengrollen hauen einige Soldaten ab in die Büsche, rennen schlotternd zurück nachhause. So nicht Ash Thomson. Ash kann klettern wie ein Eichhörnchen und erlegt auf der Jagd Eichhörnchen mit einem Schuss durch das Auge. Ash ist galant, legt einer Frau am Wegesrand ihre Jacke um die Schulter, denn ihr Oberteil war verrutscht durch übergriffige Soldaten. Man spinnt das Ereignis in eine Erzählung ein, sie wird weitergegeben, in Lider verpackt, Constance geht als »Kavalier Ash« in die Kriegsgeschichte ein. Dem Colonel gefällt der mutige Kerl … weiter: http://www.sabine-ibing.ch/rezension-sabine_ibing-Die_Zweige_der_Esche-Laird_Hunt.htm

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