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Rezension zu
Fay

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Anders als erwartet

Von: Federzauber
20.11.2017

Fay flieht vor ihrem Vater mit nur einer Handtasche, ein paar Dollar und einer Packung Zigaretten. Auf der Suche nach einem neuen Zuhause, ohne zu wissen wohin die Reise führt, begegnet Fay Menschen, die ihr Leben und ihre Seele verändern, beeinflussen und vielleicht auch zerstören wird. Der Klappentext hat mich extremst neugierig gemacht, da ich solche Schicksalsschläge extrem interessant finde und mit den Protagonisten sehr mitfühle. Ein wenig verunsichert, war ich aber ein wenig dadurch, dass das Buch aus dem Heyne Hardcore Verlag erschienen ist. Diese Bücher, sind angeblich immer recht blutig und brutal. Dem ist mit diesem Buch überhaupt nicht. Wir begleiten Fay. Ihre Entscheidungen, Begegnungen, Erlebnisse. Das was sie aus ihrem Leben macht. Es verläuft meist nicht reibungslos, es geschehen teilweise sehr schlimme Dinge, die sie seelig sehr verändern und belasten werden. Es ist ein tragisches Schicksal. Verursacht durch ihre Naivität, Jugendlichkeit, Ahnungslosigkeit und die Begegnungen, Erfahrungen, die sie macht. Ein blutiges, brutales Buch, ist es aber keineswegs. Fay ist sehr jung, unerfahren, hat ihre Kindheit mit ihrer Familie in sehr zurückgezogenen Verhältnissen gelebtk. Man merkt ihre Unerfahrenheit in Sachen soziale Kontakte. Sie ist sehr naiv, denkt nicht an die Gefahren, die ein einsames, minderjähriges Mädchen begegnen könnten. Sie lässt sich auf Vieles ein, das einen denKopff schütteln lässt , mit der Frage warum Sie es tut. Mir war schnell klar, dass Sie es nicht besser weiß, nie gelernt hat Fremden gegenüber vorsichtig zu sein, sehr naiv und blauäugig dem entgegen geht ohne sich viele Gedanken auf die Konsequenzen und die Zukunft zu machen. Sie lebt im Hier und Jetzt, entscheidet spontan ohne viel nachzudenken. Eigentlich wäre es total mein Buch gewesen. Von der Geschichte und der Handlung.Nur leider kam ich an Fay nicht ran. So gefühllos wie sie war, so gefühlskalt hat sie mich gelassen. mich konnte ihr Schicksal leider überhaupt nicht bewegen. Ich konnte auch keine Sympathie für sie aufbauen. Sie war für mich einfach nur sehr naiv und emotionslos. und trotz ihrem nicht schönen Schicksal, hatte Sie es gar nicht so schlecht getroffen, hätte Sie etwas draus gemacht , denn es hätte soooo viel schlimmer ausgehen können . Ich musste immer wieder daran denken, dass Sie auf ihren Weg immer wieder sehr viel Glück hatte, und leider nie etwas draus gemacht hat. Mir hat das Buch insgesamt nicht so gut gefallen, wie ich es mir erhofft hatte. Ich dachte es könnte ein ganz großes Highlight werden. Dem war aber leider nicht so. Der Fokus lag viel zu sehr auf die Zigaretten und dem Alkohol, als auf die persönliche Weiterentwicklung und Versuch was aus sich zu machen. Schade, ich hätte was deutlich besseres vorgestellt. Note: 3/5

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