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Rezension zu
Der Lauf des Lebens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Buch, das nachhallt.

Von: Kati
09.10.2017

„Von Anfängen, Aufstiegen, Abstiegen und vom Ende – kurz: vom Menschsein.“ Man sieht Paul, und man sieht Anna. Die beiden kennen sich nicht, dennoch teilen sie eine Geschichte: die vom ersten Schultag. Vom ersten Kuss. Der ersten Krise. Dem ersten Job, und den vielen, die danach kommen sollen. Von unbändiger Freude, und von tiefen Verletzungen. Von der Angst, nicht gut genug zu sein für dieses Leben, vom Eingestehen des eigenen Scheiterns, der eigenen Ohnmächtigkeit. Von Höhen und Tiefen, und schließlich: vom Ende. Es fällt schwer, ein solches Buch in eigene Worte zu fassen, ist er doch vor allem ein literarisches Kunstwerk und lebt aus sich selbst heraus, ohne die Handlung in den Vordergrund zu stellen. „Der Lauf des Lebens“ ist ein stiller, zurückhaltender Roman, der jedoch mit einer Intensität und Wucht anhält, die in Teilen noch Tage nach der Lektüre nachklingen. Ein Buch, das, ähnlich einem guten Wein, erst einmal atmen und wirken muss, um seine volle Strahlkraft zu entfalten. Ein Buch, das eher zum Herbst passt als in den Sommer: man sollte es mit Zeit und Muße lesen, um seinen Nachhall nicht zu verpassen.

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