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Rezension zu
Das saphirblaue Zimmer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine kleine feine Jahundert-Saga

Von: Faltine
06.10.2017

Inhalt: 1892 arbeitet die junge Olive als Dienstmädchen bei Familie Pratt. Eigentlich hätte sie dies nicht nötig, denn sie kommt aus gutem Hause – ihr Vater war der Architekt des Hauses der Familie Pratt. Allerdings wurde er nicht für seine Arbeit bezahlt und somit hat die Familie seine Karriere und am Ende auch sein Leben zerstört. Olive möchte sich rächen und schleust sich dort ein um an die Unterlagen zu kommen, doch bei ihrem ersten Versuch wird sie fast erwischt und versucht zu fliehen. Sie rennt jedoch in die falsche Richtung und läuft dem jungen Harry Pratt in die Arme. Sofort knistert es gewaltig zwischen ihnen und er zeigt Olive das Zimmer unter dem Dach: Das saphirblaue Zimmer. Er malt sie und dies ist der Ursprung der restlichen Geschichte... 1920 schleust sich Lucy in eine Kanzlei ein, die die Familie Pratt betreut, denn ihre deutsche Großmutter hat ihr ein Geheimnis offenbart, welches sie nun zu lüften versucht. 1945, Kate ist Ärztin. Zumindest versucht sie eine zu sein, doch sie hat große Probleme damit von ihren männlichen Kollegen ernst genommen zu werden. Dann wird ein neuer Verwundeter eingeliefert und sofort fühlen beide diese Verbundenheit...und dann sagt er ihr auch noch, dass er sie kennt... Meine Meinung: Das Cover gefällt mir sehr gut, es passt perfekt zu einer Geschichte, die sich über einen solchen Zeitraum abspielt. Auch der Titel ist mehr als passend, geht es doch in jedem Erzählstrang um dieses Zimmer. Die Kapitel hatten eine tolle Länge und während Kate ihre selbst erzählt, werden die von Olive und Lucy aus deren Sicht erzählt...bis auf das allerletzte ;) Anfangs dachte ich mir: Ja, dass ist jetzt eine nette Liebesgeschichte, die ich mal so nebenbei lesen kann. Aber weit gefehlt! Sehr weit sogar. Ich musste mich ziemlich konzentrieren. Es kommen bei allen drei Frauen immer wieder dieselben Schlüsselelemente vor und man muss schon voll und ganz dabei sein, damit man die Zusammenhänge alle auf die Kette bekommt. Aber dennoch war ich mir 110% sicher zu wissen wie es ausgeht, wer mit wem wie in Verbindung steht...pah! Ich lag komplett daneben. Der Schreibstil ist ganz großes Kino. Er wurde viel wert auf Details gelegt, aber nicht so, dass es zu viel wurde oder gar langweilig. Ich staune immer noch darüber, wie drei verschiedene Autorinnen so harmonisch eine Geschichte schreiben können. Die Charaktere haben sich alle in mein Herz gebrannt. Ich habe mit ihnen gelitten, geweint und mich gefreut. Ganz besonders Kate mochte ich am liebsten. Den Namen Prunella werde ich ebenfalls nie wieder vergessen :) ;) Ich kann wirklich jedem dieses wundervolle Buch empfehlen, denn auch auf den letzten Seiten hält es noch einige Überraschungen bereit. Vielen Dank an das Bloggerportal und dem Verlag für das Buch ♥

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