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Rezension zu
Herdwärme

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Vom Glück des Essens: "Herdwärme" - eine kleine Kochschule von Okka Rohd

Von: Ursula Gaisa (FRANZ-allesmitliebe) aus Regensburg
02.10.2017

Es gibt nicht so viele deutschsprachige Blogs, die ich regelmäßig lese, aber Okka Rohds SLOMO gehört definitiv dazu. Sie ist (inzwischen) freiberufliche Journalistin und schreibt unter anderem für "Essen & Trinken", Myself, Nido oder Glamour. Ihre Liebe zum Kochen hat sie parallel zur Liebe zu ihrem Mann entdeckt. Und davon und noch viel mehr handelt ihr zweites Buch "Herdwärme. Eine kleine Kochschule für das große Glück zu Hause" (kailash) Lustigerweise habe ich eben erst das Rätsel des Titelfotos gelöst. Eine Woche lang hat es mich ständig begleitet, und ich dachte, was könnte das für eine leckere Bowl sein. Die kommt ja gar nicht vor... Es ist natürlich das Thai-Curry, das ihr späterer Mann, mit dem sie inzwischen zwei Töchter hat, ihr in der ersten Phase des Verliebtseins in ihrer Wohnung gekocht hat. Die zugehörige Geschichte leitet diese wunderbare Kochschule sozusagen ein. Vorher habe sie von Ravioli, Pizza, TK-Reibekuchen und am Wochenende von Süß-Sauer-Soße aus dem Glas mit Reis und Hühnerstreifen gelebt. Seitdem hat sich viel getan. Okka Rohd bezeichnet sich jetzt als leidenschaftliche, aber sehr durchschnittliche Köchin. So beschloss sie eines Tages, sich das Kochen von Profis beibringen zu lassen. Den vergnüglichen Reigen eröffnet ein Angestellter der österreichischen Botschaft in Berlin, der ein legendärer Schnitzelkoch ist: Ernst Schleich - und das obwohl Okkas Mann selber Österreicher ist. Einen Kniff hat Schleich ihm schon voraus: das Fleisch darf man nicht mir einem ordinären Fleischklopfer bearbeiten, das zerstört die Fasern, sondern mit einem speziellen Plattierer - oder dem Boden einer schweren Kasserolle. Und ob das Schnitzel wirklich gut brät und gelingt das hört man, ja es gibt ihn den "Sound des Schnitzels". Nach jedem Kapitel gibt es - noch vor den detaillierten Rezepten - grün unterlegt nochmals alle Profitipps zusammengefasst. Bevor es auf zum nächsten Kochabenteuer geht, gibt es quasi als Verschnaufpause eine ganz persönliche Anekdote oder Erinnerung der Autorin - in ihrer für sie so typischen ganz eigenen liebevoll-bildhaften Sprache: wie sie das Kochen entschleunigt, dass sie auch für sich ganz allein kocht (einmal drei schokoladige Desserts auf einen Streich), über das rote Kochbuch, das bereits ihre Urgroßmutter besessen hat... Hach, eigentlich ist das Ganze ein spannendes, nein entspannendes Lesebuch, das noch dazu lehrreich und enorm unterhaltsam ist. Mehr auf https://franz-allesmitliebe.blogspot.de/2017/10/vom-gluck-des-essens-herdwarme-eine.html

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