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Rezension zu
Magonia

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension: Magonia von Maria D. Headley

Von: kapitelpause
16.09.2017

Seit sie klein ist, leidet die 16-jährige Aza an einer seltsamen Lungenkrankheit, die ihr ein normales Leben unmöglich macht. Als sie eines Tages ein Schiff hoch in den Wolken erspäht, schiebt sie das Phänomen auf ihre akute Atemnot. Bis jemand auf dem Schiff ihren Namen ruft … Nur ein Mensch glaubt ihr diese Geschichte: ihr bester Freund Jason, der immer für sie da war, den sie vielleicht sogar liebt. Aber gerade als sie versucht, sich über die neuen tiefen Gefühle zu Jason klarzuwerden, überstürzen sich die Ereignisse. Aza meint zu ersticken – und findet sich plötzlich in Magonia wieder, dem Reich über den Wolken. Dort ist sie das erste Mal in ihrem Leben nicht mehr krank, sondern stark und magisch begabt. In dem heraufziehenden Kampf zwischen Magonia und Azas alter Heimat, der Erde, liegt das Schicksal aller mit einem Mal in Azas Händen … Magonia ist eine extrem fantasievolle Geschichte, die meiner Meinung nach eine tolle Idee enthält, diese aber nicht so gut umgesetzt wird, wie ich es erwartet hatte. Zu Anfang lernen wir die ziemlich sarkastische und ehrliche Aza Ray Boyle kennen, die an einer seltenen und unerklärlichen Krankheit leidet. Mit dem Gedanken, bald zu sterben und ihren 16. Geburtstag womöglich nicht mehr zu erleben, hat sie sich längst abgefunden. Doch dann geschieht etas merkwürdiges und Azas Welt wird nicht mehr die selbe sein – genau wie sie selbst. In den ersten Kapiteln war der Schreibstil der Autorin (die ich vorher nicht kannte) sehr flüssig und humorvoll geschrieben, weshalb ich die ersten 100 Seiten schnell durch hatte. Aber als die Geschichte ihre heftige Wendung nahm, konnte ich teilweise nicht wirklich wieder in den Lesefluss kommen und legte das Buch oft beiseite, was ich sehr traurig fand. Das lag zum Teil wirklich daran, dass, obwohl ich Fantasy liebe, viele Dinge passierten, die lange ungeklärt blieben und für mich einfach zu unrealistisch waren. Das Buch ist ab 14 Jahren, was ich eigentlich auch empfehle, aber an manchen Stellen lies das Potenzial einfach nach und ich konnte nur mit dem Kopf schütteln. Die Autorin erklärte viele Situationen ungenau und Personen kreutzen wie aus dem Nichts auf, was mich teilweise echt verwirrt hat! Andererseits waren die Verbindungen, die zwischen der Erde und Magonia, der neu entdeckten Welt, sehr passend und kreativ. Meine Kritik soll aber auch nicht heißen, dass ich das Buch im Gesamten schlecht fand. Wäre das der Fall gewesen, hätte ich es nicht beendet, denn irgendwie wollte ich trotzdem wissen, wie es mit Aza und ihrem neuen Leben weitergeht. An anderen Passagen gefiel mir die Story richtig gut und die Aufmachung und die vielen Details innerhalb der Texte waren wunderschön! Allgemein kann ich mit Sicherheit sagen, dass ich das Buch nicht rereaden würde, aber für eingefleischte Fantasy Fans ist dieses Buch vielleicht ein Tipp!

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