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Rezension zu
Das kleine Buch vom achtsamen Leben

Bibel der Achtsamkeit

Von: Marlene
31.08.2017

Das Kleine Buch vom achtsamen Leben beginnt mit einer Einführung, welche aus der Theorie des achtsamen Lebens besteht. „Wo kommen verschiedene Techniken her?“ und „Was bringt das überhaupt?“ sind nur zwei der Fragen die im ersten Kapitel beantwortet werden. Sehr gut gefällt mir die einfache und übersichtliche Struktur die sich durch das ganze Büchlein zieht, so werden z.B. die Nutzen der Achtsamkeitspraxis (wie geringere Anfälligkeit gegenüber Angst, Immunschwäche oder Depression) untereinander aufgelistet. Alle Texte kommen genau auf den Punkt und fassen jegliches angesprochene Thema sehr gut zusammen. Die Gestaltung kann ebenfalls punkten denn die kleinen niedlichen Grafiken findet man überall im Buch. Bei Mindful Techniken spielt oft das „der Natur nahe sein“ eine große Rolle (siehe Kapitel Achtsames Gehen), aus diesem Grund finde ich auch das Cover mit der Pusteblume sehr passend und ich konnte es nicht lassen, selbst bei meinem Spaziergang eine zu fotografieren. Neben Grafiken gibt es auch allerhand Zitate (z.B. von Rilke und Altenberg). Eines ist mir dabei in Erinnerung geblieben: Oft schießt das Leben einen Pfeil ab, der euch verwundet. Dadurch aber, dass wir das Geschehene nicht akzeptieren, uns Sorgen machen, es für ungerecht halten und uns fragen, wie lange der Schmerz wohl noch anhalten mag, jagen wir einen zweiten Pfeil in die Wunde und verschlimmern und verlängern dadurch den Schmerz nur noch. Schmerz lässt sich nicht vermeiden, darunter zu leiden aber schon Buddha Das kleine Buch vom achtsamen Leben dient somit nicht nur als Ratgeber, sondern auch als riesige Inspirationsquelle. Ich hatte es in der letzten Zeit oft mit in meiner Tasche und hab einfach immer mal wieder drin geblättert. Bei manchen Seiten (Meditation mit Kieselstein) musste ich etwas schmunzeln, über andere hingegen (Teezeremonie) dachte ich noch Tage danach nach. Es ist diese bunte Mischung aus Theorie und Praxis die diesen Ratgeber so spannend macht. Einen kleinen Kritikpunkt entdeckte ich jedoch bereits am Anfang. Meiner Meinung nach ist dieses Buch nicht so gut für Menschen geeignet, die gezielt nach Übungen wie den 5 oder 10 Minuten Übungen suchen. Die Techniken sind zwar gut beschrieben, jedoch finde ich, dass man besser entspannen kann wenn man hört wie diese funktionieren. Hierfür kann ich die Headspace App empfehlen, viele der Übungen aus dem Buch findet man auch dort. Als Übersicht aller Übungen ist das Büchlein aber wirklich praktisch und da ich einige Übungen bereits vorher kannte, weiß ich auch, dass diese sehr nützlich sind und wirklich Gelassenheit erzeugen. Das Kapitel „Achtsam essen“ hat mich am Meisten fasziniert, einfach weil ich bisher eher wenig darüber gelesen habe. Wusstet ihr, dass man die Nerven beruhigt wenn man durch einen Strohhalm trinkt? Ganz bewusst essen ist nämlich gar nicht so einfach wie man denkt, da liest man mal in der Zeitung wenn man alleine ist und zu zweit isst man vielleicht nur mal schnell nebenbei. Mit diesem Thema möchte ich mich auf jeden Fall noch weiter beschäftigen. Fazit Das kleine Buch vom achtsamen Leben ist für mich so gesehen die Bibel der Achtsamkeit. In den letzten Jahren habe ich viel über Mindfulness gelesen, John Kabat-Zinn oder die MBC Therapie sind mir deswegen bereits schon vorher bekannt gewesen. Trotzdem kann ich dieses kleine Büchlein wirklich jedem Achtsamkeitsanfänger, Meditationsbegeisterten oder einfach nur neugierigem Menschen ans Herz legen. Ein gutes Buch ist eines welches inspiriert, und das hat es mich zu 100 %.

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