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Rezension zu
Babylons Asche

Babylons Asche

Von: gosureviews
31.07.2017

Die Expanse Reihe von James Corey ist für mich zu einem der besten Science-Fiction Bücher Serien der letzten Jahre geworden und es ist keine Übertreibung zu sagen, dass es bisher mit jedem Buch besser wurde. Aber wie es mit den meisten groß angelegten Epen passiert, kann man nicht in jedem Buch das vorherige an Größe übertreffen. Gerade nach den Ereignissen des letzten Buches "Nemesis Spiel", war es jetzt an der Zeit die Handlung wieder etwas auf dem Boden zu bringen und den Charakteren Zeit zu geben, sich mit dieser neuen Situation auseinanderzusetzen und das tatsächliche Ausmaß dieses katastrophalen Terroranschlags zu verdeutlichen. Genau das ist es, was Corey mit "Babylons Asche" bewerkstelligt. Dieser sechste Teil der Reihe setzt direkt nach den Ereignissen von "Nemesis Spiel" an, deshalb ist es sehr zu empfehlen, sich mit den Gegebenheiten dieses Buches vor der Lektüre noch einmal vertraut zu machen. Diejenigen, die das letzte Buch gelesen haben wissen, dass ein neuer Gegenspieler die Bühne betreten hat in der Gestalt von der neugebildeten freien Raummarine, eine gewalttätige Gruppe von Rebellen die in Namen des Gürtels kämpfen. Ihr Anführer, der charismatische Marco Inaros hat gerade den größten Anschlag auf die Erde ausgeführt, der den Tod von Milliarden von Menschen zur Folge hat. Jetzt stiftete er noch mehr Chaos, in dem er verwundbare Kolonieschiffe angreift. Um ihn zu stoppen, wird nun von der Regierung der Erde, die mit den katastrophalen Folgen des Terroranschlags zu kämpfen hat, James Holden um Hilfe gebeten. In diesem Buch nimmt Corey das erzählerische Tempo sehr stark raus und geht in der ersten Hälfte auf die politischen Folgen zwischen Mars und Erde ein und baut die Beziehungen zwischen den Charakteren weiter aus. In "Babylons Asche" werden auch aus sehr viel mehr unterschiedlichen Perspektiven erzählt ,als noch in den vorherigen Büchern, was einige Vor- und Nachteile hat. Das eröffnet dem Buch natürlich viel mehr Möglichkeiten die Ereignisse aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, führt allerdings dazu, dass man emotional weniger eingebunden wird, da man den Kerncharakteren weniger folgen kann. So dauert es ca. bis zur Hälfte des Buches bis die Handlung wieder gut Fahrt aufnimmt und das durchscheint, was ich an dieser Serie so schätze. Ein guter Mix aus politischer Intrige und knallharter Space Battle Action, bei der auch Hauptcharaktere ins Gras beißen können. Wieder eine ganz klare Kaufempfehlung!

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