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Rezension zu
Mascha, du darfst sterben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

"Mascha du darfst sterben"

Von: charliszeilen
29.07.2017

Rezension zu "Mascha du darfst sterben". "Vor dem Tod habe ich keine Angst, aber vor dem Sterben". Ein Zitat von der 17 jährigen Mascha, was mich zum Nachdenken angeregt hat. Mascha möchte mit ihrer Freundin ausgehen und verabschiedet sich von ihrer Familie und geht hinaus um zur Bushaltestelle zu gehen, die genau gegenüber ist. Doch der Busfahrer übersieht sie und es folgt der Unfall. Mascha erlitt schwere Kopfverletzungen und muss sich viele Operationen ergehen lassen. Sie liegt im Wachkoma und keiner weiß genau, ob und was sie noch von der Welt mitbekommt. Die Ärzte versuchen immer mehr Therapien und Operationen und versuchen alles um das Leben von Mascha zu erhalten. Die Mutter hat schon immer beruflich mit der Pflege von kranken bis todkranken Menschen zu tun gehabt und hat daher auch schon viel Erfahrung damit. Daher sagte Mascha eines Tages zu ihr, dass sie keine Angst vor dem Tod hat, aber vor dem Sterben. Zudem berichtete sie ihren Freunden, dass sie nie so leben möchte, an den ganzen Maschinen angeschlossen. Der Kampf der Mutter, ihre Tochter gehen zu lassen, beginnt. Mascha geht es so schlecht und sie leidet. Die Mutter wird aber teilweise bedroht von Ärzten und Behörden, wenn sie nicht alle Therapien zu stimmt. Irgendwann schafft die Famile es, Mascha in ein Hospiz zum Sterben zu bringen. Meine Meinung ist, dass egal wie weit die medizinische Versorgung mittlerweile ist, sollte man die Menschenwürde wahren. Wenn man leidet und Schmerzen hat und den Wunsch vorher geäußert hat, nie so am Leben erhalten zu werden, dann sollte der Wunsch auch von den Ärzten akzeptiert werden. Selbst wenn die minimale Chance besteht irgendwann mal aufzuwachen, dann nur mit der Konsequenz, dass Mascha schwerstbehindert sein wird. Möchte man so sein Rest des Lebens verbringen? Das Buch ist von der Mutter selbst geschrieben worden. Sie hat ihre Gefühle und Gedanken sehr gut beschrieben und man konnte mitfühlen, wie es ihr und der Familie mit der Situation geht. Ich hoffe Mascha und ihre Familie haben ihren Frieden gefunden.

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