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Rezension zu
Das Buch der Nacht

Das Buch der Nacht

Von: Phantastischebücherwelt
24.07.2017

Dieses wundervolle Exemplar eines Romanes bildet den dritten Teil der All-Souls-Trilogie (oder auch Matthew und Diana Trilogie) und einen krönenden Abschluss. Die Trilogie erschien im Blanvalet-Verlag und ist mit seinem Cover ein richtiger Eyecatcher. Wie auch schon „Im Bann der Jägerin“, ist auch „Das Buch der Nacht“ ein mir zugesendetes Rezensionsexemplar des Randomhouse-Verlags und wartet darauf rezensiert zu werden. Dann wollen wir mal nicht länger um den heißen Brei herum reden! Cover: Wie schon erwähnt finde ich das Cover sehr schön und ansprechend. Tatsächlich habe ich den ersten Teil damals wahrscheinlich nur wegen seines Covers gekauft. Ich weiß, ich weiß. Man soll ein Buch nicht nach seinem Umschlag beurteilen. Aber mal ehrlich, wer tut es nicht? Das Design hat zwar nicht unbedingt etwas mit dem Buch zu tun, ist aber dennoch sehr stimmig. Auch das Spiel mit der Größe der Schrift hat etwas für sich. An dieser Stelle ein Kompliment an den Graphicdesigner! Inhalt: Nach ihrer Zeitreise in das London Elisabeths der Ersten kehren Diana Bishop und Matthew Clairmont zurück in die Gegenwart, wo sie neue Herausforderungen, vor allem aber alte Feinde erwarten. In Sept-Tour, der Heimat von Matthews Ahnen, treffen sie aber auch endlich ihre Freunde und ihre Familien wieder. Außerdem werden sie mit einem tragischen Verlust konfrontiert, der besonders Diana sehr trifft. Die wahre Bedrohung für die Zukunft aber muss noch aufgedeckt werden, und dafür ist es von höchster Wichtigkeit, das Geheimnis um das verschollene Manuskript Ashmole 782 zu entschlüsseln und die fehlenden Seiten zu finden … Das Buch schaft es auf stolze 768 Seiten. Manch einer würde allein bei dieser Anzahl von einem zähen, kaugummifädenziehenden Lesestoff ausgehen, doch nichts da. Jede einzelne Seite ist es wert gelesen zu werden. Es wird nie langweilig, oder gar absurd. Deborah Harkness schafft es historische Fakten gekonnt umzuspinnen, die Authentizität zu wahren und den anspruchsvollen Leser in eine Welt ohne Plot-Löcher und Ungereimtheiten zu entführen. Tatsächlich ist dieses Buch eines meiner Lieblinge, da ich noch nie einen Fantasyroman gefunden habe, der gleichzeitig solch einen wissenschaftlichen und historischen Plotstrang hat. Dabei wird auch der Zusammenhang zwischen der Autorin und der Hauptcharakterin offensichtlich: Beide sind Historiker. Charaktere: Ach, was soll ich sagen? Ich habe mich verliebt! Verliebt in die fast akribische Ausarbeitung und Individualisierung jedes noch so kleinen Charakteres. Selbst die Nebendarsteller bekommen ein,e von Deborah selbst geschriebene, Akte voll mit Eigenschaften. Natürlich sind jedoch die Hauptdarsteller Matthew und Diana am fasettenreichsten. Matthew ist stoisch, besitzergreifend, umsorgend, kämpferisch aber auch verletzlich, hilflos und manchmal ängstlich. Er ist nicht nur ein leuchtender Beschützer, sondern auch ein dunkler Räuber. Diana ist sanft und aufbrausend, stark wie eine Löwin und doch nur eine sterbliche Hexe, glühend wie eine Supernova und doch schwarz wie das Buch der Nacht. In diesen beiden Figuren vereinen sich die verschiedensten Gegensätze. Sie Bilden zusammen ein Ganzes, das auf verschieden Weisen wiederkehrt, nicht nur als Menschen, sondern auch als chemische Stoffe, Zeichnungen und Geheimnisse. Fazit: Für mich ist dies ein typischer Vertreter der anspruchsvollen Unterhaltungsmedien. Ein Buch, das einen lange fesselt und doch ein gewisses Maß an Wissen und, naja, Anspruch an den Leser enthält. Ich würde (und tue es hiermit) es jedem empfehlen, der Fantasy- und historische Romane liebt. Fünf von Fünf Buchpunkten!

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