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Rezension zu
Der Marsianer

Absolutes Lieblingsbuch

Von: Sofia Ma
20.07.2017

Aufmachung: Ja, also das, was ihr hier seht, ist die Filmausgabe mit dem Kopf von Matt Damon. Was soll ich dazu sagen, er spielt Mark Watney, also wird das wohl passen. Auf dem "normalen" Cover sieht man einen Astronauten alleine auf dem Mars, das passt auch recht gut, um es mal so auszudrücken. Der Titel ist zuerst fehlleitend, wenn man sich dazu nicht die Inhaltsangabe durchliest, aber im Nachhinein betrachtet finde ich den Titel wirklich gut gewählt, echt lustig. Ich finde es auch gut, dass sich der Verlag dazu entschieden hat, den Titel einfach zu übersetzen, etwas Anderes hätte wohl nicht gepasst. Die Kapitel sind alle kurz. Meine Meinung: OMG, I can´t, "Der Marsianer" ist definitiv und ohne alle Zweifel DAS beste Buch, das ich 2016 gelesen habe, vielleicht sogar aller Zeiten, aber mit der Behauptung bin ich mal etwas vorsichtiger. Zuerst hatte ich ja Angst, dass es düster wird (wer will schon alleine auf dem Mars sein, wow, ich nicht), aber da kannte ich Mark Watney noch nicht. Watney ist der beste Protagonist, den man sich wünschen kann: er ist schlau und macht aus allen Problemen das Beste, dabei verliert er nicht die Hoffnung und schon gar nicht seinen Sarkasmus und Humor. Das ist auch das Beste an ihm, das, was ihn so unglaublich sympathisch macht. Selbst in den aussichtslosesten Situationen konnte ich mich vor Lachen nicht mehr beherrschen. Ich meine, schaut euch den ersten Satz im Buch an. Das sagt schon alles. Dazu kommt, dass "Der Marsianer" stellenweise wirklich spannend ist, vor allem, wenn Mark Fehlschläge hinnehmen muss, und es so scheint, als wäre alle Hoffnung verloren, weil man einfach keine Ahnung hat, wie er aus diesem Schlamassel wieder heraus finden soll. Teilweise ist das Buch dabei etwas wissenschaftlich, aber das ist unvermeidbar bei einem Buch über die NASA, in dem der Protagonist Wissenschaftler ist. Dennoch ist es nicht allzu schwer, das alles nachzuvollziehen, da der Autor sich hier auf das Einfachste beschränkt hat, sodass jeder Laie mitkommt, der so gar keine Ahnung von dem ganzen Zeug hat. Ab und zu findet ein Perspektivenwechsel auf die Erde statt, sodass man auch einen interessanten Einblick in die Entscheidungen der anderen Seite erhält. Das ganze erhöht auch noch einmal die Spannung, insbesondere, da die Kommunikation zwischen Erde und Mars nicht ganz so einfach ist wie zwischen Karl aus Deutschland und seiner Tante Trudi aus Amerika. Der Autor spielt die ganze Zeit mit dem Leser, indem er ihm hin und wieder kleine Brotkrumen zuwirft, aber was der Leser nicht wissen soll, das erfährt er auch nicht, man kann nicht mal erahnen, was als nächstes passieren wird. Die Dinge, die einem der Autor verrät, tragen nur dazu bei, dass sich die Spannung nur noch weiter erhöht, da man natürlich nicht will, dass ausgerechnet das eintritt, was man befürchtet (schließlich ist Mark Watney ein super Prota). Das Buch schließt sehr schön ab. Fazit: Das Ende vom Lied: "Der Marsianer" ist toll, lest es. Den Film muss ich noch gucken. 5/5 Lesehasen.

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