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Rezension zu
Ein dunkles Geschenk

Nicht schlecht, aber nicht typisch Roberts

Von: Jana Fundner
16.07.2017

„Ein dunkles Geschenk“ ist im Grundgerüst gelungen. Die Story ist gut, der Schreibstil ist wie gewohnt unterhaltsam und leicht zu lesen. Doch es fehlt leider am gewohnten Tiefgang. Der aufmerksame Leser findet den einen oder anderen Logikfehler vor und fragt sich, wie dies einer erfahrenen Autorin wie Nora Roberts passieren konnte? Während außerdem die weiblichen Hauptfiguren ihrer Bücher meist starke und sympathische Frauen sind, fällt es hier recht schwer eine Verbindung zu Lila aufzubauen. Etwas zu naiv und treudoof verhält sich die Gute. Gerne befasst sich Nora Roberts in ihren Bücher des Weiteren mit einem bestimmten Thema. Dieses Mal ist es die Kunstszene. Vorkenntnisse sind dabei für den Leser keine vonnöten, ein gewisses Interesse sollte allerdings vorhanden sein. Dann aber gefällt der gesamte Roman doch gleich ein bisschen besser. „Ein dunkles Geschenk“ ist nun aber nicht – wie man nach der Kritik vielleicht vermuten könnte – ein Reinfall und nicht lesenswert. Es ist halt einfach unter dem gewohnten Nora Roberts Niveau. Wer auf leichte Unterhaltung für den Sommerurlaub aus ist und dabei nicht allzu viel nachdenken möchte, der wird hieran weiterhin seine Freude haben. Wer aber einen typischen Nora Roberts lesen möchte, der wird seine Enttäuschung wohl nur schwer verbergen können. Um es zusammen zu fassen: Nette Unterhaltung ohne allzu viel Tiefgang in der Geschichte.

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