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Rezension zu
Die letzte Haltestelle

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die letzte Haltestelle

Von: Merendina
08.07.2017

Auf Sharon E. McKays Jugendroman „Die letzte Haltestelle“ war ich sehr gespannt, vor allem, wie die Thematik Drittes Reich und Holocaust für ältere Kinder und Jugendliche umgesetzt werden würde. Das Buch hat nun auch meine 10jährige Tochter gelesen und ich finde es gut für dieses Alter geeignet, wenn das Kind schon etwas über dieses Thema Bescheid weiß. Das Buchcover ist so gestaltet, dass man sofort weiß, worum es im Roman gehen wird. Auf blauem Hintergrund ist ein schwarz-weiß gezeichnetes Bild eines Mädchens abgedruckt, das an der Hand gehalten wird und das auf seinem Mantel den Judenstern trägt. Links davon ist ein Teil eines Ausweises mit dem großen „J“ zu sehen, was für Jude steht. Unten auf dem Cover sieht man eine Stadt und eine Straßenbahn, vor bzw. auf der zwei Männer stehen, die im Buch eine sehr große Rolle spielen. Der Roman spielt im Jahr 1942 in Amsterdam. Die kleine Beatrix und ihre Mutter sind als Juden auf der Flucht. Bei einer Kontrolle in der Straßenbahn wird Beatrixs Mutter verhaftet. Das Mädchen wird von den beiden Brüder Lars und Nils gerettet, die sie als ihre Nichte ausgeben und sie bei sich zu Hause vor den Nazis verstecken. Dabei setzen die beiden und weitere Helfer wie Lieve oder Frau Vos ihr Leben aufs Spiel. Schließlich gelingt es ihnen, das Leben der kleinen Beatrix zu retten und es gibt, was ich für ein Kinderbuch mit dieser Thematik wichtig finde, ein Happy End. Mehr wird aber an dieser Stelle nicht verraten… Die Sprache im Roman ist sehr angenehm und bestens lesbar, auch für 10jährige. Natürlich ist das Buch aber auch an vielen Stellen sehr traurig und es macht sehr nachdenklich. Es wird einem wieder einmal vor Augen geführt wie grausam die Zeit des Dritten Reiches und die Judenverfolgung waren. Das Buch geht hier natürlich behutsam vor und es geht nicht in grausame Details. Trotzdem wird dem Leser klar, wie schlimm diese Zeit war und dass so etwas nie wieder passieren darf. Zahlreiche gezeichnete Bilder begleiten den Leser durch das Buch. Mich und meine Tochter hat dieses Buch schon nach den ersten Seiten gefesselt und wir konnten es kaum mehr aus den Händen legen. Es war spannend von den ersten Zeilen bis zum Schluss, aber auch sehr emotional. Den Roman kann ich bestens weiterempfehlen und ich vergebe diesem sehr ergreifenden Buch volle Punktzahl: fünf Sternchen.

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