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Rezension zu
Die Kirschvilla

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannende Familiensaga auf zwei Zeitebenen

Von: Petra Donatz aus Solingen
22.06.2017

Klappentext Isabell und ihre Großmutter Pauline treten ein Erbe in Köln an – Paulines Geburtshaus. Doch die alte Villa am Rheinufer birgt dunkle Geheimnisse. Bald sieht sich Isabell mit der Frage konfrontiert, ob ihr Liebesglück mit den Geheimnissen ihrer Familie zusammenhängt. Denn ausgerechnet Julius, Isabells neue Liebe, scheint tief in die schmerzliche Familientragödie verstrickt. Doch schließlich geben zwei Tagebücher aus den 1920er-Jahren, die die Zeit überdauert haben, Auskunft über die schockierenden Geschehnisse am Rheinufer – und über Wahrheiten, die niemand gerne über seine Familie erfährt. Die Autorin Hinter Hanna Caspian verbirgt sich eine erfolgreiche deutsche Autorin, die ihr Herz ans Rheinland verloren hat. Ihre Liebesromane behandeln spannende Themen der vergessenen deutschen Geschichte. Hanna Caspian studierte Literaturwissenschaften und Sprachen. Mit ihrem Mann wohnt und arbeitet sie dort, wo auch ihr neuer Roman spielt – in unmittelbarer Nähe zum Rhein. Meine Meinung Story Nach einer langen Leseflaute habe ich endlich wieder mal ein Buch zu Ende gelesen. Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Die Handlung spielt auf zwei Zeitebenen, einmal 2014 in Köln, dort lernen wir Isabell und ihre Großmutter Pauline kennen. Isabell soll ihr Erbe antreten, denn sie hat die Kirschvilla geerbt, in der ihre Großmutter Pauline ihre Kindheit verbracht hat. Und dann erleben wir immer wieder Rückblicke in Paulines Kindheit, wir erfahren vom Verschwinden ihrer Schwester und dem tyrannischen Vater mit seinen grausigen Erziehungs- und Bestrafungsmethoden. Vom Weltkrieg und wie die Familie sich über Wasser gehalten hat. Natürlich darf auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen, denn zwischen Isabell und dem Makler Julius funkt es gewaltig. All das hat Hanna Caspian sehr spannend und mitreißend erzählt, sodass der Leser regelrecht in einen Sog gezogen wird. Schreibstil Das Buch ist spannend erzählt, die Kapitel sind kurz gehalten, sodass keine Langeweile aufkommt, denn die Kapitel enden mit vielen Cliffhangern, und dann geht es in der anderen Zeit weiter, was mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Charaktere Ich mochte bis auf Paulines Vater alle Charaktere sehr gerne. Besonders Isabell, die ein wenig von der Norm abweicht, war mir sehr sympathisch. Die Autorin bringt die Charaktere sehr gut und realistisch rüber. Man fiebert mit ihnen und schließt einige schnell ins Herz. Mein Fazit Ein wirklich toller und spannender Roman, der auf zwei Zeitebenen spielt und ein Geheimnis birgt, das den Leser Stück für Stück in seinen Bann zieht. Interessante, unvorhersehbare Wendungen machen das Buch sehr spannend. Wer gerne Romane in dieser Richtung liest, ist hier bestens bedient. Ich vergebe gute fünf von fünf Leseratten/Sternen und eine absolute Leseempfehlung für Fans dieses Genres.

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