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Rezension zu
Dunkler Donnerstag

Es wird persönlich...

Von: Bine
19.06.2017

Noch nie war es so persönlich für Frieda Klein. Eine alte Klassenkameradin meldet sich bei Frieda und bittet sie, ein Gespräch mit ihrer Tochter zu führen. Sie wohnen noch immer in Braxton, den gleichen Ort aus dem auch Frieda kam und da sie zwar nicht beste Freundinnen waren aber Frieda sie doch kennt, willigt sie ein. Das Mädchen ist sehr offensiv und möchte kein Essen in sich behalten, da sie sich davor ekelt, etwas in ihren Körper zu stopfen. Frieda ahnt, dass es kein exzessiver Körperkult ist, der dieses Mädchen dazu zwingt, Nahrung zu verweigern. Bereits beim ersten Gespräch mit ihr verrät das Mädchen, dass sie in ihrem Zimmer eines Nachts vergewaltigt wurde. Es war ein Mann mit einer Maske und er meinte zu ihr, sie solle diese Vergewaltigung nicht weiter erzählen, da ihr ohnehin keiner glauben wird. Traurigerweise hat er recht. Die Mutter denkt, dass sich ihre Tochter nur wichtig machen möchte (dabei wurde sie ja erst dazu gedrängt zu einer Psychotherapeutin zu gehen!). Doch Frieda glaubt ihr und alte Wunden reißen in ihr auf. Auch sie wurde in Braxton von einem Mann besucht. Auch er hatte eine Maske auf. Auch er hat sie vergewaltigt. Sie hat bis jetzt niemanden davon erzählt. Weder ihren Psychotherapeuten Reuben noch ihren Freund Sandy. Auch damals hat ihre Mutter Frieda nicht geglaubt. Frieda ging dennoch zur Polizei und als dann der Hauptverdächtige im Gefängnis starb, dachte Frieda die Sache sei erledigt. Frieda reist zurück nach Braxton in ihre Heimat. Viel hat sich verändert, doch eines blieb scheinbar gleich. Ist es der gleiche Täter der erneut sein Unwesen treibt? Wie viele Mädchen wurden in der Zwischenzeit ebenfalls vergewaltigt und leiden still? Wie viele wird es noch geben? Auch dieser Teil der Reihe hat mir gut gefallen. Man lernt in diesem Teil den Mensch Frieda etwas besser kennen. Spannend sind alle Teile sowieso! Ich empfehle einen Schal mit auf die Sonnenliege zu nehmen, denn es wird eisig.

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