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Rezension zu
Die letzte Haltestelle

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein schweres Thema wunderbar für Kinder aufbereitet

Von: Fin
12.05.2017

Amsterdam 1942. Die kleine Beatrix und ihre Mutter sind auf der Flucht - denn sie sind Juden. Als deutsche Soldaten die Mutter während einer Kontrolle in der Straßenbahn verhaften, bleit Beatrix allein zurück. Zwei ältere Herren, die Brüder Lars und Nils, nehmen sie bei sich auf und retten so ihre Leben. Wie Beatrix ihr neues Zuhause findet, die schlimmen Jahre des Krieges und der Naziherrschaft übersteht und am Ende sogar ihre Mutter wiederfindet, davon erzählt diese Geschichte. Ein "Kinderbuch" das es wieder gewaltig in sich hat. Der 2. Weltkrieg ist nach wie vor ja eher ein rotes Tuch als alles andere. Umso schwieriger ist es dieses Thema neutral zu erzählen, ohne das man sich am Ende doch irgendwie schuldig fühlt. Und dieses Thema dann auch noch für Kinder aufzubereiten ist dann auch noch ein Stück schwerer. Dieses Buch erzählt die Geschichte von Beatrix. Sie ist Jüdin und steht somit ganz oben auf der Liste. Ihre Mutter versucht mit ihr zu fliehen, doch sie werden entdeckt und Beatrix´s Mutter wird verhaftet und weggebracht. Wie durch ein Wunder lassen die Soldaten Beatrix selbst in Ruhe. Die großen Helden der Geschichte sind Lars und Nils, die Beatrix bei sich aufnehmen. Auch wen dies den sicheren Tod bedeutet sollte dies je ans Licht kommen. Genau so wie die unersetzlichen helfenden Hände von Frau Vos und Lieve. All diese Menschen haben einen entscheidenden Beitrag geleistet das ein kleines Mädchen überleben konnte. Sie haben trotz der Gefahr nicht weggesehen und geholfen. Es gab noch weitere die in der Geschichte einen Betrag geleistet haben Beatrix vor dem Konzentrationslager zu schützen. Heute ist es für uns unvorstellbar unsere Kinder in die Obhut von Fremden zu geben. Damals war das für viele die einzige Hoffnung ihre Kinder zu retten. Beatrix Geschichte ist leise, sie schleicht sich in dein Herz und lässt dich mit all den Menschen um sie bangen ob alles gut geht. Genau so wie du Angst um jeden haben wirst der ihr hilft. Es ist eine Geschichte die tausende Kinder erlebt habe, nicht viele hatte das Glück wie Beatrix. Das Ende ist für Kinder genau richtig gestaltet, ihre Mutter kommt zu ihr zurück, was leider die Ausnahme war. DIese Geschichte ehrt all jene die nicht weggesehen haben, und geholfen haben wo es ging. Ein sehr berührendes Buch mit wunderbaren Illustrationen. Ich bedanke mich beim Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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