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Rezension zu
Shopaholic in Hollywood

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der gewohnte Schnäppchenjäger-Charme fehlte mir

Von: zeilenspringerin
31.03.2017

"Shopaholic in Hollywood" ist der mittlerweile 7. Band der erfolgreichen Schnäppchenjäger-Reihe von Sophie Kinsella. Doch man kann dieses Buch auch lesen ohne die vorherigen Bände zu kennen. Es gibt immer wieder kurze Erklärungen, was bisher passiert ist. Dennoch ist es natürlich schöner, wenn man die Figuren und ihre Eigenarten bereits kennt, da einem sonst der eine oder andere Witz entgehen könnte. Leider konnte mich dieser Band um die einkaufssüchtige, eigensinnige und verpeilte Becky Brandon nicht wirklich überzeugen. Das Thema Hollywood bietet zwar genug Stoff für eine unterhaltsame Geschichte, aber die gewohnte Originalität der Schnäppchenjäger-Reihe fehlte mir hier einfach. Es gab zwar wie gewohnt die eine oder andere amüsante Szene, in die sich Becky mal wieder hinein manövriert hat, aber diese waren hier sehr mau gesät. Ich empfand die Handlung daher eher als zäh und nur wenig unterhaltsam. Vielleicht haben mir aber auch einfach die Hollywood-Thematik und die Möchtegern-Stars nicht so sehr zugesagt. Was mir auch in diesem Band überhaupt nicht gefallen hat, ist die Entwicklung der Protagonistin und eigentlichen Sympathiträgerin Becky. Trotz ihrer Naivität hat man die chaotische, kaufsüchtige Becky mir den kreativen Ideen in sein Herz geschlossen. Doch in Hollywood entwickelt sich Becky immer mehr zum Negativen. Sie handelt egoistisch und rücksichtslos, vernachlässigt ihre Freunde und ihre Familie und ist wie besessen von dem Wunsch, in Hollywood berühmt zu werden und über den roten Teppich laufen zu wollen. Wer mir aber dafür zunehmend gut gefallen hat, ist Beckys Ehemann Luke. Er ist verständnisvoll und unterstützt Becky, wo immer er kann. Dafür stellt er sich selbst wenn nötig auch hinten an. Auch den übrigen bekannten Personen begegnet man in diesem Buch wieder: Suze und Tarkie, Beckys Eltern, Lukes Mutter, der kleinen Mini und einigen anderen. Dadurch wird der Roman dann doch stellenweise sehr lebhaft, was für mich den Reiz der Reihe ausmacht. Der Schreibstil ist wie von der Autorin gewohnt einfach und flüssig. Zudem sind immer mal wieder Briefe und eMails eingefügt, die alles ein bisschen auflockern und für mich ein kleines Highlight der Reihe darstellen. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, was ungewöhnlich für die Schnäppchenjäger-Reihe ist. Dieser kommt aber an einer sehr passenden Stelle und man kann gespannt sein, wie Becky die Situation zu retten gedenkt. Ich hoffe, dass Sophie Kinsella im folgenden Band wieder zu ihrer alten Qualität und ihrem gewohnten Stil zurück findet. Fazit: Auch wenn das Buch mich nicht vollkommen überzeugen konnte, stellt es dennoch ein Muss für Shopaholic-Fans dar. Die Situationskomik ist weiterhin vorhanden und "Shopaholic in Hollywood" kann man als kurzweilige Unterhaltung durchaus eine Chance geben.

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