Rezension zu
Anna Sacher und ihr Hotel
Anna Sache
Von: NadineWien hat einen ganz besonderen Flair, und das Wien der K.u.K Zeit übt auf mich eine fast schon ungesunde Faszination aus - und das obwohl ich Sissi überhapt nicht ausstehen kann. Ich selbst war schon einige Male im Cafe Sacher und das Buch über dessen Gründer hat mich sofort gereizt. Leider war es nicht so gut, wie gehofft. Es ist zum Teil romanartig, zum Teil eine klassische Biographie, zum Teil auch eher sein Sachbuch. Mir hätte da eine klare Linie besser gefallen. Manchmal verwirrt mich die Autorin auch mit seltsamen Zeitsprüngen. Gerade haben wir Anna Sachers Mann zu Grabe getragen, ist er im nächsten Kapitel (das einige Jahre zuvor spielt) wieder quicklebendig und wir erfahren seinen Werdegang. Manche Abschnitte nehmen die Sachers auch vollkommen aus und es erinnert eher an einen Wikipediaeintrag. Ja, es ist interessant, was damals um die Ringstraße passiert ist, aber mich hätte eine klare Linie besser unterhalten. Schade, dass ich einem sehr gut recherchierten Buch nicht mehr Sterne geben kann.
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