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Rezension zu
Kater Anton und das Weihnachtsglück

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Honigkuchenbäckerei

Von: Martinas Buchwelten
06.12.2016

Auf der Suche nach einer herzerwärmenden Weihnachtsgeschichte fiel mir "Kater Anton und das Weihnachtsglück" ins Auge. Ella, unser liebenswerte Protagonistin, hat die Liebe ihres Lebens gefunden. Sie folgt Xavier, einem Franzosen, in seine Heimat. Doch bevor der Umzug ganz fix werden soll, verbringt sie gemeinsam mit ihrem Liebsten und ihrem Katerchen Anton vier Wochen zur Probe in Dijon. Dort haben sie sich oberhalb einer Honigkuchenbäckerei eingemietet. Madame Bernard und ihre Enkeltochter Manon halten den kleinen Betrieb auf dem Laufenden, der allerdings in Schwierigkeiten steckt. Die traditionsreiche Familienbäckerei bäckt ihre Honigkuchen noch nach einem alten und geheimen Familienrezept, das die alte Dame noch ihrer Enkelin vererben möchte. Als ein fieser Anwalt auftaucht und Madame Bernard bedroht, gerät bald alles außer Kontrolle.... Kater Anton ist alles andere als "amused", als er sein geliebtes Zuhause mit Goldfischteich und der hübschen Kätzin Lizzy im Obergeschoß für vier Wochen verlassen muss. Dann vergisst sein Frauchen Ella auch noch die Box mit seinem Lieblingsfutter und als neuen Spielgefährten soll er sich mit einem Hasen abgeben!? Was soll das? Doch schon bald entdeckt Anton, dass die neunjährige Manon und ihre Oma, die in dem großen Haus wohnen, wo es so gut duftet, gar nicht so übel sind. Auch Ella und Xavier fühlen sich wohl und genießen die Vorweihnachtszeit. Als eines Tages die Säcke in der Vorratskammer aufgerissen sind und Anton beschuldigt wird, ist er jedoch ziemlich eingeschnappt. Dann verschwinden plötzlich Daten aus dem Computer und zuletzt auch noch Oma Josie persönlich. Anton beschließt der Sache auf den Grund zu gehen... Die vorweihnachtliche Stimmung, die von Beginn an in dieser wundervollen Geschichte zu spüren ist, passt  perfekt in die Adventzeit. Man riecht den Honigkuchen und spürt die knisternde Vorfreude auf das Fest. Die einzelnen Charaktere wurden von der Autorin sehr lebendig dargestellt und sind sehr gut ausgearbeitet. Besonders die kleine schlagfertige Manon und ihre Oma Josie wachsen einem schnell ans Herz. Aber auch Ella und Xavier sind ein sehr sympathisches Pärchen. Durch die Frage, wer auf die Bäckerei von Madame Bernard eine Auge geworfen haben könnte, entsteht auch ein kleiner Spannungsbogen, der bis zum Ende hin stetig ansteigt und auch etwas Nervenkitzel in den Roman bringt. Schreibstil: Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Kater Anton und Ella erzählt, wobei mir die Passagen um Anton wirklich sehr gut gefallen haben. Angela Troni gelingt es so herzlich und humorvoll mit den Augen unserer verwöhnten Samtpfoten zu erzählen, dass jeder Katzenbesitzer viele Eigenschaften seines Lieblings wiedererkennen wird. Besonders schmunzeln musste ich ich über das das berühmte "Lass-mich-rein-dann-will-ich-gleich-wieder-raus-Spiel"! oder "Bäh, hast du nichts besseres für meinen zarten Gaumen?" Wie oft am Tag erlebt man diese Szenen als Katzenmama! Die Kapitel haben eine angenehme Länge und ganz besonders schön fand ich den Katzenscherenschnitt, der am Anfang jedes Kapitels steht. Fazit: Ein wunderbares und sehr atmosphärisches Katzenweihnachtsbuch, das auch andere Tierliebhaber sicherlich gerne lesen. Ein Schuss Spannung und eine süße Liebesgeschichte runden den Romanperfekt ab und lassen ein Wohlgefühl zurück, sobald man die Buchdeckel zuschlägt. Eine Leseempfehlung besonders für Katzenfreunde!

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