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Rezension zu
Konfession: katholisch

Katholisch im Titel? Dient es der Abgrenzung oder geht es um den hilfreichen über-religiösen Austausch?

Von: Wichmann-Reviews.de
21.11.2016

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares. Cover Ein auf der Seite liegendes Kreuz. Dies mag von einer kritischen Betrachtung zeugen oder vom Hinterfragen dieses so wichtigen Themas. Inhalt und Aufteilung des Buches Der Titel zielt auf den katholischen Hintergrund, das Inhaltsverzeichnis verheißt den Blickwinkel auf viele, viele Themengebiete und das Buch selbst vermittelt schon beim Durchblättern einen abwechslungsreichen Eindruck. Bereits die Einleitung weist auf den eher ökumenischen Grundgedanken hin, ehe ein Abriss über die Geschichte Gottes und seines Volkes den Grundstein legt zu Themen rund um die Folgen, dem Geheimnis von Leben und Tod, vom Geist und katholischen Kompositionen. Wer nicht der betitelten Konfession angehört, lernt viel über Päpste, Ablass und Wallfahrten. Generell dürften die Themen zum Christsein, der Gemeinschaft und der Vielfalt des Segens durchaus lesenswerte Aspekte enthüllen. Besonders hervorzuheben ist aus meiner Sicht die Ausführung zum Himmel, zur Hölle und zum Fegefeuer. Hier wird nicht Angst geschürt, sondern Liebe gepredigt oder anders ausgedrückt: Selbst das Fegefeuer wird sinnvoll erklärt, statt grausige Bilder zu zeichnen. Ohne Scheu geht der Autor auch darauf ein, was liturgisch nutzbar gemacht wurde, wann eine Messe eigentlich beginnt, und bleibt sachlich bei der Beschreibung, worum es bei der Messe eigentlich geht und was ein Gottesdienst ist. Nicht Worte allein sind wichtig, sondern ebenso Stille, führt er aus und weißt den Weg auch für langjährig Gläubige. Das Buch gefällt, weil es nicht abgrenzt, nicht den einen Glauben, die eine Religion in den Himmel hebt, sondern bereits im Vorwort zum Miteinander aufruft. So enthält es Erkenntnisse, die jeden Christen weiterführen. So mag das Ziel des Buches sein, sich auszutauschen, zueinanderzustehen und Brücken zu bauen im gegenseitigen Verstehen und Lernen. Zielgruppe Ich selbst bin nicht katholisch, fand das Buch jedoch außerordentlich interessant und weiterführend. Stil Christian Henneke ist Theologe und erzählt authentisch, mit einer verständlichen Ausdrucksweise von seinem Glauben. Dabei verliert er sich nicht im Altbekanntem, sondern findet eine lebendige Sprache für seinen lebendigen Glauben. Fazit Fasst schade, dass der Titel den Eindruck reinen Katholizismusses erweckt, der Inhalt geht viel weiter.

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