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Rezension zu
Des Menschen Furcht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Des Menschen Furcht

Von: Niklas' Leseblog
30.10.2016

Deutschland im ausgehenden 16. Jahrhundert: Immer noch steht Europa im Zeichen des finsteren Mittelalters. Aus der Gegend um Köln dringt beunruhigende Kunde. In Bedburg wird ein gewisser Peter Stumpf, genannt Stubbe-Peter, angeklagt, an die 70 Menschen ermordet zu haben. Der Advokat Paulus Melchior soll zusammen mit einem fanatischen Inquisitor den Prozess leiten. Ihm zur Seite steht sein Adlatus William, der sich dem illustren Zug gen Bedburg anschließt und in das faszinierende Panorama einer Welt eintritt, wie wir sie nicht mehr kennen … Eine Art mitterlicher True-Crime-Thriller, der eigentlich vielversprechend geklungen hat... ...und dies auch zunächst in der Umsetzung war. Aber irgendwann ging mir der Schreibstil gehörig auf die Nerven. Eine Möchtegern-Mittelalter-Stil, der einfach auf Dauer anstrengend zu lesen war und keinerlei Mitteralter-Feeling bewirkt hat. Dann lieber "normal" - aber so, nein, das war leider nichts. Nichtsdestotrotz konnte aber die Geschichte inhaltlich überzeugen, was daran lag, dass die Charaktere gut ausgearbeitet waren und als solche schon spannend waren zu verfolgen. Auch die Story hatte einen spannenden Verlauf, auch wenn der Schreibstil das Gegenteil bewirkte... Fazit: Inhaltlich top, stilistisch flop. Da für mich aber an erster Stelle der Inhalt steht, lasse ich Gnade vor Recht ergehen...

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