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Rezension zu
Ich dreh gleich durch!

Nicht nur ein Buch für Eltern von ADHS-Kindern.

Von: backmausi81
17.10.2016

Über das Buch: Verlag: Gütersloher Verlagshaus (Link zum Buch) Seiten: 304 Preis: 18,99 Euro ISBN: 9783579086330 Genre: Schicksal/Sachbuch Format: Hardcover Originalsprache: Deutsch Erschien: 2016 Gelesen vom 2.10.-3.10.2016 Vielen Dank dem Gütersloher Verlagshaus und dem Bloggerportal für das kostenlose Rezensionsexemplar! Inhalt: Max tickt anders. Das macht sein Leben kompliziert. Und das seiner Mitmenschen entsetzlich anstrengend. Max hat ADHS: Er ist unüberlegt, impulsiv, unkonzentriert, hibbelig, aufgekratzt, planlos, hört nie zu, verliert und vergisst alles, bringt sich und andere ständig in Gefahr. In diesem Tagebuch lässt Max sich auf unterhaltsame Weise über all die kleinen und großen Katastrophen aus, die er tagtäglich verursacht. Aber auch seine Mitmenschen schreiben sich ihre liebe Not mit dem Energiebündel von der Seele. So erleben die Leser eine Situation aus zwei Blickwinkeln – und das ist mitunter brüllend komisch. Das Cover: Auf dem Cover ist ein Junge drauf. Ich finde es sehr amüsant, weil ich finde, das der Junge so aussieht, als würde er denken, was hecke ich jetzt mal aus. Die ersten 3 Sätze: Ich bin mit unserem Sohn Raphael im Zug unterwegs nach Berlin, zu einem Kinesiologen, der wahre Wunder bei allen möglichen Krankheiten und Problemen vollbringen soll. Ob der Mann endlich die ersehnte Besserung in Bezug auf das Verhalten unseres Kindes bewirken kann? Doch ich komme gar nicht so weit, den Gedanken der Hoffnung zu Ende zu spinnen, denn Raphael klettert auf seinem Sitz herum. Meine Meinung: Das Buch ist sehr interessant aufgebaut. Als erstes kommt eine Vorgeschichte die Wahr ist, von der Autorin. Danach folgen auf ein paar Seiten Informationen über das Thema "ADHS". Und dann fügt der Abschnitt, mit den Tagebucheinträgen. Nicht nur Max schreibt die Tagebucheinträge, sondern auch seine Eltern und seine Lehrer. Die Einträge von Max sind sehr witzig, aber auch informativ geschrieben. Man leidet richtig mit Max mit und versteht immer mehr, was diese Kinder für ein Druck in sich haben. Sie versuchen alles richtig zu machen, aber der Körper spielt nicht mit. Interessant fand ich, das die Kinder ohne es zu wollen, immer wieder in Tagträume verfallen und dabei vergessen, was sie eigentlich machen wollten. Auch die Eltern und Lehrerbeiträge sind sehr interessant zu lesen. Nur schade, das diese Kinder mit so vielen Vorurteilen leben müssen. Sie werden als Faul und Dumm klar gestellt und die Krankheit wird als Ausrede genommen. Jeder der das sagt, sollte das Buch mal lesen. Hier wird nämlich ganz genau dargestellt, das die Kinder überhaupt nichts dafür können. Die Mutter und der Vater bringen auf interessanter Art und Weise, auch immer wieder Informationen über das Thema. Hier wird auch darauf hingewiesen, das Kinder mit ADHS feste Regeln brauchen. Ich habe das Buch verschlungen. Fazit: Nicht nur ein Buch für Eltern von ADHS-Kindern. Über die Autorin: Anna Maria Sanders, geboren 1961. Nach Abschluss ihres Germanistikstudiums an der Universität Salzburg und dem Erwerb eines "Master of Education" an der University of Utah hat Sanders als Sprachlehrerin gearbeitet. Seit zwölf Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit dem Thema ADHS. Sanders ist Mutter von zwei Teenagern, von denen der jüngere ADHS hat, und lebt mit ihrer Familie in Salzburg.

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