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Rezension zu
Im Bann der Sehnsucht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannung von Anfang bis Ende!

Von: Jana Fundner
01.10.2016

Nenne eine richtig geniale Dark Romance Romanreihe! Ich gebe zu, mir fällt die Entscheidung schwer. Denn tatsächlich kommen drei Serien für mich in Frage und immer, wenn ich gerade ein Buch aus einer dieser Reihen lese, ist es garantiert diese, die ich als Favorit nennen würde! Da wäre zum einen die scheinbar (und hoffentlich) endlose Black Dagger Reihe von J.R. Ward. Dann die Midnight Breed Serie von Lara Adrian. Und aufgrund des gerade gelesenen Titels momentan wieder mein Liebling: Die Night Huntress Serie von Jeaniene Frost. Na gut, eigentlich die Night Prince Serie, denn zu dieser gehört das neueste Werk „Im Bann der Sehnsucht“. Der Vampir der Vampire ist wieder da! Dennoch: Irgendwie gehören die beiden Serien ja zusammen, sodass man sie ruhig in einem Atemzug nennen kann. Reißen wir das ganze Drumherum kurz einmal an. Begonnen hat alles mit Bones und Cat, dem Vampir und der Vampirjägerin, die selbst zur Hälfte Vampir ist. Sieben Romane lang durften wir die Lovestory zwischen den beiden mit ihren Ups and Downs begleiten. Und dabei ist ein weiterer Vampir aufgefallen: Vlad. Vlad Tepesch – DER Vampir aus den Geschichtsbüchern überhaupt – scheint auch für Jeaniene Frost ein besonderer Charakter zu sein, denn sie hat ihm in ihrem literarischen Universum eine ganz eigene Reihe geschenkt. Mit dem ersten Band, „Dunkle Flammen der Leidenschaft“, hat die Geschichte von Vlad und seiner Angebeteten Leila begonnen, in „Im Feuer der Begierde“ ging es spannend weiter. Und nun dürfen Fans also mit „Im Bann der Sehnsucht“ endlich den dritten Teil in den Händen halten. Worum es diesmal geht? Nun, Vlad und Leila haben in der Vergangenheit schon so einiges überstehen müssen. Vor allem Vlads Erzfeind Szilagyi hatte den beiden ordentlich zugesetzt. Wer gehofft hat, dass diese Gefahr endlich gebannt ist, wird eines besseren belehrt. Szilagyi kehrt zurück und will Vlad nach wie vor ans Leder. Und wo kann er ihn wohl am härtesten Treffen? Genau, in seinem Herz. Nein, nein, nicht in Form eines Pflockes im Herz, sondern indem er seine Liebe bedrohnt. Leila ist in Gefahr und Vlad wird natürlich alles tun, um seine Frau zu beschützen und zu retten … Ich ... kann ... nicht ... aufhören ... Jeaniene Frost ist ein weiteres Mal zur Höchstform aufgelaufen! Selten schafft es eine Autorin eine Reihe zu schreiben, in der es nicht spätestens nach Band 3 oder maximal 5 langweilig und eintönig wird. Klar, „In Bann der Sehnsucht“ ist ein Spin-Off der Night Huntress Serie und somit eigentlich erst der dritte Band einer Reihe, jedoch kommt Vlad in den Cat & Bones Romanen ebenso vor, weshalb ich es als großes Ganzes sehe. Jeaniene Frost fallen aber immer wieder neue Ereignisse ein, die der Leser nicht erwartet hätte und vor allem gibt sie mit jedem Band mehr über die Charaktere preis. Dies erscheint keinesfalls konstruiert und im Nachhinein hinzu gedichtet, damit die Seiten gefüllt werden können – nein, wer alle Bücher in kurzer Zeit hintereinander liest, wird feststellen, dass die Autorin bereits am Anfang genau wusste, welche Eigenschaften und Macken und welche Hintergrundgeschichten ihre Figuren haben sollen. So erfahren wir in „Im Bann der Sehnsucht“ natürlich auch einige spannende Details über Vlad. Auch bekommen wir erneut tiefe Einblicke in die Beziehung zwischen Vlad und Leila, lieben und leiden mit den beiden mit. Aber der Fokus liegt in diesem Band nicht auf der erotischen Stimmung zwischen dem Paar, sondern vielmehr auf Spannung und sogar Brutalität. Dies kommt vor allem dadurch extremer zur Geltung, da die Autorin ein Talent dafür hat, Orte, Ereignisse und Personen so genau zu beschreiben, dass man als Leser einfach ein Bild im Kopf haben muss. Dabei wird sie aber nicht ausschweifend, sondern bringt die Tatsachen auf den Punkt. Dieses großartige Talent gepaart mit einer spannenden Story um zwei bereits bekannte Charaktere führt dazu, dass man „Im Feuer der Begierde“ am Liebsten in einem Rutsch weglesen wollen würde. Manch eine durchlesene Nacht kann da durchaus drin sein. Und dann, wenn man am Ende angekommen ist, macht sich diese Leere breit … Diese Leere, die wirklich nur ein richtig gutes Buch verbreiten kann. Diese Leere, weil man sofort die Charaktere und die fiktive Welt, in die man sich selbst so hinein versetzt hat, vermisst. Hoffentlich ist bald Band 4 da, denn die Reihe macht so süchtig!

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