Rezension zu
Dein Stern an meinem Himmel
Eine wundervolle Kurzgeschichte
Von: Lena G. (www.myBookBlog.de)In der weihnachtlichen Kurzgeschichte "Dein Stern an meinem Himmel" (ca. 18 Seiten) erzählt die amerikanische Autorin Kristin Harmel einen Teil der Vorgeschichte aus ihrem Roman "Solange am Himmel Sterne stehen". Ich habe den nachdenklich machenden Roman vor ein paar Monaten gelesen und war, auch wenn das Ende sehr konstruiert wirkte, begeistert. Angetan war - und bin ich - besonders von der Erzählweise der Autorin. Ihr Schreibstil hat, beinahe was Poetisches und ihre wundervollen Worte und ihre metaphorische Ausdrucksweise wirken in der schauderhaften Kulisse des Zweiten Weltkrieges wie Balsam. Ich fand es schön, für einen kurzen Moment ins Jahr 1942 zu reisen und einen jüdischen Jungen kennenzulernen, der einen Tag vor seinem sechzehnten Geburtstag ein Mädchen trifft, in dessen großen Augen er seine Zukunft entdeckt. Obwohl der Krieg ihn gelehrt hat, nicht allzu weit im Voraus zu planen, weiß er sofort, dass er dieses Mädchen eines Tages heiraten wird. Doch die Gefahr liegt schwer in der Luft. Diese Kurzgeschichte ist wirklich anrührend, und auch wenn man den eigentlichen Roman nicht kennt, kann man sich vollkommen hineinfühlen und vielleicht bekommt man am Ende sogar Lust, herauszufinden, ob der Junge sein Mädchen wirklich geheiratet hat ... Ich würde auf jeden Fall weiterlesen wollen.
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