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Rezension zu
Der Geschmack von Salz und Honig

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Seichte Liebesgeschichte ohne große Spannung

Von: Petra Donatz aus Solingen
09.09.2016

Klappentext Süß wie die Liebe, salzig wie das Meer – so schmeckt das Leben Wenige Tage vor der Hochzeit stirbt Francescas große Liebe Alex bei einem Unfall. Kurz darauf erfährt sie, dass ihr vermeintlich perfekter Verlobter Geheimnisse vor ihr hatte. Am Boden zerstört, flüchtet sie in eine kleine Holzhütte in den Wäldern von Washington. Hier kann sie den Duft der Pinienbäume und des nahen Ozeans genießen und den Weg zurück ins Leben finden. Dabei helfen ihr ihre Nachbarn, die sie herzlich in ihrer Mitte aufnehmen. Und vor allem Jack, der sich zusammen mit seiner Tochter Huia in Francescas Herz schleicht. Die Autorin Hannah Tunnicliffe wurde in Neuseeland geboren. Sie studierte Sozialwissenschaften und lebte danach in Australien, England, Macao und Kanada. Sie arbeitete zunächst in der Personalwirtschaft und als Karriere-Coach und wandte sich dann ihrem Traum, dem Schreiben, zu. Mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern lebt sie heute in Sydney, Australien. Meine Meinung Story In diesem Buch lernen wir die Italienerin Francesca, die kurz vor der Hochzeit ihren Verlobten Alex zu Grabe tragen muss. Als Leser steigt man genau bei der Beerdigung in die Story ein. Die Autorin hat quasi das Pferd von hinten aufgezäumt, denn man nimmt nun in Rückblicken an dem Leben der beiden teil. Francesca flieht auf der Beerdigung und zieht sich in die alte Waldhütte von Alex Familie zurück. Dort verarbeitet sie ihre Trauer und lernt, wieder andere Menschen in ihr Leben zu lassen, ihnen zu vertrauen und ein neues Leben zu beginnen. Sie deckt Geheimnisse über Alex auf, die sie immer wieder aufs neue verletzten und die Alex in ein vollkommen anderes Licht setzen. Ich muss gestehen, das die Handlung etwas schleppend daherkommt. Mir fehlte der Spannungsbogen. Wer seichte Liebesgeschichten mag, die ohne große Spannung auskommen, ist hier genau richtig. Schreibstil Das Buch lässt sich eigentlich flüssig lesen, auch wenn ich ein wenig gebraucht habe, da die Autorin sehr ausschweifen und teilweise sehr überladen schreibt. Was mir sehr gut gefallen hat, waren die tollen italienischen Rezepte zu Beginn eines Kapitels, tolle Idee, die das Buch aufgewertet hat. Charaktere Man lernt neben Francesca noch andere Charaktere kennen, wie z.B. die Schwester Bella, das schwarze Schaf der Familie. Francescas Vater, der seine Töchter über alles liebt. Die Familie von Alex, die nach dessen Tod nicht gut auf sie zu sprechen sind, aber leider konnte ich mich in keine der Charaktere hineinversetzen. Sie blieben mir einfach zu blass. Mein Fazit Ein Buch über Verlust, Trauer und einen Neuanfang. Wer seichte Liebesgeschichten mag, in denen keine große Spannung aufkommt, ist hier genau richtig. Der Schreibstil ist mir etwas zu ausschweifend und die Charaktere sind teilweise zu blass geblieben (zumindest für mich). Ich vergebe gute drei von fünf Leseratten/Sternen und eine eingeschränkte Leseempfehlung. Wenn ihr neugierig geworden seid, macht euch selber ein Bild.

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