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Rezension zu
Jane Eyre

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein großartiger Klassiker

Von: Das Leseleben
07.09.2016

Vor einigen Jahren habe ich schon einmal die Geschichte um die junge mittellose Jane Eyre gelesen. Zum 200. Geburtstag, der am 21. April 2016 gewesen war, entschied ich mich den Roman noch einmal zu lesen, nur dies mal in einer anderen Übersetzung. Nach einigen Recherchen entschied ich mich für die Ausgabe vom Manesse Verlag. Der Roman wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt - Vielen Dank! 
Die Übersetzung ist von Andrea Ott und wurde für diese Ausgabe noch einmal neu überarbeitet. Diese Ausgabe ist im März 2016, als Hardcover erschienen und hat 608 Seiten. Inhalt
Jane Eyre, ist eine Weise, welche in dem Pensionat Loowood aufwächst. Auf ihrem Lebensweg trifft sie auf den ebenso eigensinnigen Mister Rochester. Durch ihre eigene Stärke und ihren großen Mutest Jane Eyre eine sehr außergewöhnliche Frau. Meine Meinung:
Auch beim zweiten Lesen konnte mich dieser wundervolle Roman in seinen Bann ziehen. Die fiktive Biografie lies sich absolut flüssig lesen. 
Besonders gefielen mir die immer wiederkehrende direkte Leseransprache Jane Eyres. Der Roman ist auch der Ich-Perspektive unserer Heldin geschrieben. Sid ist eine beeindruckende Protagonisten, mit großer Stärke, viel Mut und ihrer eigenen direkten Art, nicht ganz ohne Ecken und Kanten, mit der sie ihren Weg geht. Charlotte Brontë hat mit Jane Eyre eine sehr außergewöhnliche junge Frau geschaffen, die ihrer Zeit um einiges voraus ist. Sie weiß was sie will.
Alle anderen Figuren sind ebenso spitzfindig und genau gezeichnet. Es fällt mir als Leser nicht schwer, mir die Figuren und ihre Umgebung vorzustellen. Wenn ich mir die mir vorliegende Ausgabe ansehe, im Vergleich zu der Ausgabe vom Insel Verlag von 1986, habe ich das Gefühl das die Übersetzung von Andrea Ott näher am Original ist. Dies merkt man vor allem an den altertümlichen Begriffen, welche die Übersetzerin hier verwendet hat und in einem Glossar sehr gut erklärt werden. Wer, wie ich Probleme mit der französischen Sprache hat, der wird sich über das Glossar auch sehr freuen. Auch das Nachwort möchte lobend erwähnen, es ist sehr informativ und ein Blickt lohnt sich. Beim zweiten Lesen konnten mich die Wendungen leider nicht mehr so überraschen wie beim ersten Lesen. Nichts desto trotz konnten mich die Wendungen absolut fesseln und ich habe so manches Detail entdeckt, welches ich damals wohl nicht so ganz war genommen habe. So erschlossen sich mir manchmal ganz neue Zusammenhänge. 
Für mich war es erstaunlich, das mir der Teil im Roman sehr gut gefiel, welcher mir in meiner anderen Ausgabe nicht so ganz gefiel. Natürlich ließen mir die mysteriösen Stellen wieder einen wohligen Schauer über den Rücken laufen, so das der Roman Elemente eines Schauerromans hat. Für Jeden der ‚Jane Eyre' noch nicht gelesen hat und gerne Klassiker liest oder auch mit klassischer Literatur beginnen möchte, der sollte unbedingt diesen Roman lesen. Die Ausgabe aus dem Manesse Verlag kann ich dafür nur Empfehlen. Ich persönlich werde in meinem Leben sicherlich das ein oder andere mal Jane Eyre lesen.

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