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Rezension zu
Shopaholic & Family

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Abschied von Becky

Von: Monika Stutzke
24.08.2016

Beckys Vater ist gemeinsam mit dem Mann ihrer besten Freundin Suze verschwunden. Ihr Vater hatte einen Zettel hinterlassen, dass er etwas in Ordnung bringen muss. Was das jedoch sein soll, ließ er offen. So kommt es, dass sich Becky urplötzlich auf den Weg nach Las Vegas befindet. Mit von der Partie sind ihr Mann Luke und Minnie, ihr 2-jährige Tochter, ihre Mutter Jane und deren Freundin Janice, die diese unterstützen möchte. Weiterhin sind mit an Bord ihre Freundin Suze, deren Mann Tarkie verschwunden ist, sowie ihre Hass-Freundin Alicia. Eine Reise ins Ungewisse beginnt und keiner der Anwesenden weiß, ob sie die Gesuchten finden werden... Dieser vorläufig letzte Band um die Shoppingqueen Becky reiht sich nahtlos an den Vorgängerband "Shopaholic in Hollywood" an. Beckys Vater und Suzes Mann Tarkie sind spurlos von jetzt auf gleich verschwunden, nur einen kryptischen Zettel hinterlassend. Becky gibt sich die Schuld und leidet darunter. Als ihre Freundin Suze sie anbettelt, doch mit auf die Suche in Richtung Las Vegas zu gehen, zögert sie nicht lange und macht sich gemeinsam mit ihrer Familie ebenfalls auf die Reise. Überrascht muss Becky jedoch feststellen, dass Suze, die sie angefleht hat, mitzukommen, sie nunmehr links liegen lässt. Von ihrer ursprünglichen festen Freundschaft ist nichts mehr zu bemerken, ganz im Gegenteil. Suze tuschelt und flüstert mit ihrer gemeinsamen Feindin Alicia und verbringt viel Zeit mit ihr. Becky ist zutiefst bekümmert und kann es nicht fassen, versucht jedoch immer wieder an ihre alte Freundschaft anzuknüpfen. Leider ohne Erfolg. Becky zweifelt an sich und verspürt nicht einmal mehr Lust zum shoppen. Ein Einkauf für Minnie oder andere ist ja noch ok, aber für sich selbst zu shoppen, geht momentan gar nicht. Bloß gut, dass sie in Luke und Minnie einen festen Halt hat, auf den sie sich verlassen kann. Auf der Fahrt nach Las Vegas geht natürlich nicht alles glatt. Die Fahrt wird geleitet von Missverständnissen, Eifersüchteleien und Geheimnissen. Bis fast zum Schluss bleibt offen, warum sich Beckys Vater und Tarkie abgeseilt haben, welches offene Problem Graham klären muss. Becky, die immer gern die Shoppingqueen war, wirkt in diesem Band erwachsen. Es geht nicht nur um sie, es geht um andere, um die Liebe, um das Vertrauen, um Freundschaft. In diesem Band sind noch einmal alle wichtigen Akteure der vergangenen Bände zugegen. Später stoßen noch Beckys Freund Danny, inzwischen ein bekannter Modedesigner und Lukes Mutter Elinor hinzu. Auch dieser Band ist im typischen "Becky-Stil" der Autorin gehalten. Nur fehlt hier der Teil, der die unbekümmerte Becky ausmachte, denn sie ist erwachsen geworden und tatsächlich in der Lage, sich um andere zu kümmern und zu sorgen. Sie geht nicht mehr leichtsinnig shoppen und will lieber helfen, als sich nur auf sich selbst zu besinnen. Sie war schon immer ein liebenswerter Mensch, aber nun ist sie mir ausgesprochen sympathisch, ein Mensch wie du und ich, ohne große Allüren. Das Finale des Buches ist grandios, ein schönes Ende durch ein Zusammenspiel aller Protagonisten. Wer alle anderen Teile um die Shoppingqueen Becky gelesen hat, der kommt definitiv nicht um diesen vorläufig letzten Teil herum. Ich nehme Abschied mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zum einen fällt es schwer, lieb gewonnene Protagonisten zu verlassen, zum anderen habe ich persönlich die Autorin sagen gehört, dass ein Wiedersehen möglich ist.

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