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Rezension zu
Jane Eyre

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wunderbarer Klassiker, wird immer besser

Von: CoolCatsCologne
09.08.2016

Ein bisschen peinlich, dass ich diesen Klassiker bisher noch nie in einem Schwung gelesen hatte. Und als ich diese wunderschöne Neuübersetzung gesehen habe, musste ich einfach noch mal ran. Was für eine Geschichte! Auch wenn das Buch mittlerweile rund 150 Jahre alt ist, hat es mich vollkommen aufgesogen. Jane ist die Frau, die man gerne wäre. Die alles durchsteht, sich nichts gefallen lässt und immer ihre eigene Meinung vertritt. Wir begleiten sie im Buch auf mehreren Stationen ihres Lebens: als verstoßenes Pflegekind in einer reichen Familie, arme Schülerin in einem Internat und schließlich als Hauslehrerin in einem Anwesen, bei dem sie sich in ihren Arbeitgeber Mr. Rochester verliebt. (Diese Plot-Points sind klar, auf weitere Stationen werde ich wegen Spoilern nicht eingehen) Jane Eyre ist wahrscheinlich eine der klassischsten Liebesgeschichten in der Literaturgeschichte, und zu unrecht verbinden viele damit seichte, schnulzige „Frauenliteratur“. Immer wieder geht es im Buch um die von der Gesellschaft definierten Rollen der sozialen Klassen und die von Männern und Frauen. Gleichberechtigung (in beiden Fällen) ist ein zentrales Thema, denn Jane hinterfragt immer wieder die Erwartungen, die an sie gestellt werden und entscheidet sich für Eigenverantwortung und Selbstständigkeit. Ein wunderbares Buch, das besser wird, je länger ich darüber nachdenke.

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