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Rezension zu
Ermittlerin in Sachen Liebe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Indien verzaubert

Von: Leser-Krissi
31.07.2016

Aufmachung des Buches Das Cover des Liebesromans „Ermittlerin in Sachen Liebe“ von Alexandra Potter hat einen weißen Hintergrund. Der Titel ist in pinker Schreibschrift geschrieben. Schwarze Verzierungen umranden den Titel. Der Rüssel eines Elefanten zeigt in Richtung des Autorennamen. Der Schatten des Taj Mahal gibt den Hinweis, wo die Geschichte spielt. Zwei Herze und ein Cocktail vollenden das Gesamtbild. Das Cover wirkt zunächst schlicht, aber macht viele Andeutungen auf die Handlung. Inhalt Ruby ist Autorin, Anfang 30 und leidet derzeit an einer Schreibblockade. Wie soll sie auch eine richtige Liebesgeschichte zu Papier bringen? Seit ihr Ex-Verlobter Ruby betrogen hat, hat sie der Romantik abgeschworen. Da kommt ihr eine Reise nach Indien ganz recht. Dort besucht sie ihre Schwester Amy in Goa. Jetzt wird erst mal Urlaub gemacht. Als die Abreise bevorsteht, macht Amy Ruby einen Strich durch die Rechnung. Sie brennt durch. Ruby, ganz in ihrem Element der großen Schwester, ist krank vor Sorge und macht sich auf die Suche nach Amy. Ein abenteuerlicher Trip durch Indien beginnt für Ruby mit einer anstrengenden Zugfahrt. Da passiert ihr auch schon das erste Malheur. Notgedrungen wendet sie sich an Mitfahrer Jack, der ihr auf der Bahnfahrt unangenehm begegnet ist. Doch ihr bleibt nichts anderes übrig, denn sie braucht Hilfe. Ihre Reise geht mit Jack und seinem Chauffeur Rocky weiter durch das magische Land. Dieses indische Abenteuer verspricht interessant zu werden… Meine Meinung Das Buch „Ermittlerin in Sachen Liebe“ von Alexandra Potter spielt nur eine kurze Zeit in London. Der größte Teil des Buches ist in Indien angesiedelt. Das macht dieses Buch auch sehr reizvoll. Als Leser lernt man Indien aus verschiedenen Blickwinkeln kennen. Zuerst befindet sich Protagonistin Ruby im Strandurlaub. Später lernt man auch verschiedene indische Orte/Städte kennen, man reist als Leser durch die Wüste und der Taj Mahal darf auch nicht fehlen. Ich habe mich selbst beim Lesen wie in einem Urlaub in Indien gefühlt. Alexandra Potter beschreibt die Umgebung sehr gut. Auch das kulinarische Erlebnis ist interessant. Ruby denkt, sie verträgt kein indisches Essen. Durch Rocky bekommt sie das Gegenteil bewiesen. Er zeigt ihr, wie man richtig indisch isst und es genießen kann. Da bekommt man als Leser auch Lust die indische Küche richtig kennenzulernen. Ruby hat auch soziale Erlebnisse in Indien. Auf ihrer Reise lernt sie viele verschiedene Menschen kennen, sei es auf der Zugfahrt, in einem Café oder am Straßenrand. Diese Momente, in denen Ruby neue Kontakte knüpft, waren schön mit zu erleben. Dann ist da natürlich noch die Sache mit der Liebe. Ruby wurde von ihrem Ex-Verlobten betrogen. Seitdem glaubt sie nicht mehr an Romantik und die Liebe. Diese Situation macht es ihr schwer bei ihrer Arbeit als Schriftstellerin. Sie hat eine Schreibblockade. Ihr Aufenthalt in Indien könnte ihr helfen wieder zu sich zu finden. Als sie mit Jack den Taj Mahal besucht, keimen romantische Gefühle in ihr auf. Plötzlich findet sie Jack gar nicht mehr so unsympathisch und unattraktiv. Doch für Ruby ist es noch ein weiter Weg wieder zur Romantik zurück zu finden. Dabei kommen ihr Missverständnisse in den Weg. Ich habe mit Ruby mitgefühlt und gelitten. Eine weitere Thematik des Buches ist natürlich die Schwesterliebe zu Amy. Ruby hat solche Angst um Amy, dass diese einen Fehler begeht, denn Amy möchte überstürzt heiraten und brennt durch. Deshalb reist Ruby quer durch Indien nur um ihre Schwester wiederzufinden. Das erweist sich natürlich in einem solch großen Land als sehr schwer. In Udaipur erhofft sich Ruby dann endlich Amy zu finden. Doch dort ist eine besondere Vollmondnacht und es finden unzählige Hochzeiten statt. Hier erfährt man als Leser mehr über die indische Kultur, Rituale und den Glauben. Für mich war das sehr interessant. Das Buch ist somit auch ein kleiner Reiseführer durch Indien. Ruby ist mir durch ihre Art ans Herz gewachsen. Sie ist nicht perfekt, macht Fehler und neigt zur Tollpatschigkeit. Aber genau das macht sie meiner Meinung nach sympathisch. Der Erzählstil von Alexandra Potter hat mir gut gefallen. Ich hatte den Eindruck, ich reise durch Indien mit. Die Kapitel sind nicht zu lang und das finde ich immer ganz positiv. Am Ende gab es ein bisschen zu viele Zufälle bzw. Schicksalsmomente, aber trotzdem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Nun gibt es bereits die Fortsetzung: „Love from Paris“. Dieses Buch werde ich nun als nächstes lesen und ich freue mich auf ein weiteres Abenteuer mit Ruby. Mein Fazit „Ermittlerin in Sachen Liebe“ hat mir gut gefallen. Ich habe eine Indienreise mithilfe eines Liebesromans gemacht. Für mich hat das Buch vier Sterne verdient.

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