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Rezension zu
Der dunkle Grund des Sees

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der dunkle Grund des Sees

Von: Erdhaftig schmökert
29.07.2016

Der Anfang ist unglaublich düster und es fiel mir schwer weiter zu lesen. Bleibt man jedoch dran, entwickelt sich ein spannender Krimi mit gut herausgearbeiteten Figuren und Perspektivwechseln. Letzterere sowohl aus Sicht der verschiedenen Protagonisten als auch zeitlich bestimmt. Der Titel zieht sich wie ein roter Faden durch den Roman. Ein Faden, der niemals abgleitet und sowohl für den Teil des Stausees an sich gilt als auch für manche Seelen der Bewohner. Es gibt zahlreiche Enthüllungen, aber kaum eine ist wirklich die Ursache für das Unglück, welches auf dem Grund des Sees liegt. Dennoch bringt fast jede die Geschichte ein Stück voran und sorgt dafür, dass sie keine Minute langweilig wird. Innere Reisen Haupt- und Nebenfiguren sind klar gezeichnet, auch ihre Privatleben werden nicht vernachlässigt, so dass man sich gut in sie hineinfühlen kann. Bei vielen ahnt man bereits am Anfang, wer Dreck am Stecken dieser alten Geschichte haben könnte. Manches führt in die Irre, vieles auf den Seegrund in die Vergangenheit und in das Heute. Hinzu kommt, dass die Hauptfigur Isabel psychisch krank ist und während ihrer Heilungsphase immer wieder von ihrer Soziophobie in die Knie gezwungen wird. Dies macht den Roman noch ein bisschen düsterer als er eh schon ist.

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