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Rezension zu
Der Ruf des Kuckucks

1. Band der Cormoran-Strike-Reihe

Von: Kerry aus Berlin
10.07.2016

Cormoran Strike war bis vor Kurzem noch bei der Militärpolizei und in Afghanistan im Einsatz. Dort wurde er bei einem Anschlag schwer verletzt und verlor ein Bein. Nach seiner Genesung nahm er seinen Abschied und ging wieder zurück ins heimatliche England. London ist seine Wahl und hier will er sich eine neue Zukunft aufbauen. Strike macht sich als Privatdetektiv selbstständig und hat eine Zeitarbeitskraft als Aushilfe des Sekretariats eingestellt. Jedoch laufen die Geschäfte alles andere als gut, Kredite müssen bezahlt werden und seine Sekretärin kann er nicht leiden, sodass er sie entlässt. Auch privat kriselt es bei ihm, denn seine launische Lebensgefährtin macht ein Zusammenleben mit ihr sehr schwer, sodass er sich schlussendlich endgültig von ihr trennt. Genau zu diesem Zeitpunkt tritt Robin Ellacott überraschend in Strikes Leben. Die junge Frau ist er kürzlich nach London gezogen und arbeitet bei einer Zeitarbeitsagentur, bis sie was richtiges findet. Sie ist aufgeregt, wird sie die nächste Woche bei einem Privatdetektiv verbringen. Sie selbst wollte von Kindesbeinen an selbst einem ermittelnden Beruf nachgehen, doch es kam alles anders. Nun ja, Strike ist wenig begeistert, noch eine Zeitarbeitskraft zu völlig überzogenen Gebühren bei sich im Vorzimmer sitzen zu haben, sodass er sie nicht mit offenen Armen empfängt. Eigentlich hatte er gedacht, dass der Vertrag nunmehr hinfällig wäre, nachdem er die letzte Zeitarbeitsangestellte weggejagt hatte und ganz ehrlich, beruflich läuft es sehr schlecht, sodass das sowieso eine Ausgabe ist, die er sich eigentlich nicht leisten kann. Dann jedoch betritt John Bristow Strikes Detektei und beauftragt ihn mit den Untersuchungen zum Todesfall von Lula Landry. Das Model beging laut Ermittlungen der Polizei vor einigen Wochen Selbstmord, doch Bristow mag nicht so recht an die Theorie glauben, denn er war nicht irgendein Fan von Lula, sondern sie war seine Adoptivschwester und er weiß, dass sie niemals ihrem Leben ein Ende gesetzt hätte. Strike braucht dringend Geld und nimmt den Auftrag an, denn auch wenn er nicht so recht an die Mordtheorie glauben mag, so ist Bristow ein solventer Kunde und so einen kann er dringend gebrauchen. Auch Robin ist begeistert von dem Fall, denn so intensiv war sie noch nie an Ermittlungen dran und tatsächlich findet Strike Beweise, die gegen einen Selbstmord Lulas sprechen. Doch wer hätte das beliebte Model töten sollen? Der 1. Band der Cormoran-Strike-Reihe! Der Plot wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Überrascht war ich, dass die Figur des Cormoran Strike nicht erst sachte eingeführt und vorgestellt wird, sondern dass man als Leser unmittelbar mit dessen Leben konfrontiert wird. Hier ergibt sich erst nach und nach ein klareres Bild der Person des Cormoran Strike. Die Figuren wurden facettenreich und authentisch erarbeitet. Gerade der Protagonist ist eine sehr eigene Persönlichkeit, denn dieser hat mehr Ecken und Kanten, als es ein "normaler" Ermittler hat und ehrlich, ich fand es faszinierend, diese Persönlichkeit näher kennen zu lernen, gerade im Hinblick darauf, dass dieser eigentlich zu den "guten" gehört, jedoch nicht immer so rüberkommt. Den Schreibstil empfand ich, bis auf kleinere Längen, die sich schnell überwinden ließen, sehr spannend zu lesen, sodass ich abschließend sagen kann, dass mir dieses Buch angenehme Lesestunden bereitet hat.

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