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Rezension zu
Der Garten über dem Meer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Garten über dem Meer

Von: fraeulein_lovingbooks
26.06.2016

Inhalt Südengland am Meer. Die Londonerin Laura Marchmont und ihr frisch angetrauter Ehemann Charles ziehen in ein Haus mit einem alten Garten direkt über den Klippen. Als Laura auf einem Sticktuch ihrer Großmutter ein ähnliches Haus und einen geheimnisvollen Schriftzug entdeckt, macht sie sich auf die Suche nach den Spuren der Vergangenheit. Dabei entdeckt sie, dass dieser Garten einst Schauplatz einer düsteren Geschichte war … Devon, 1866. Die junge Mary Rose erbt von ihrer Mutter einen Rubinring. Er soll sie beschützen, doch fällt er in die falschen Hände, wird er Unglück über die ganze Familie bringen … (Quelle: Bloggerportal ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen: Devon, 1866: Dort begegnen wir das junge Mädchen Mary Rose, die auf den ersten Seiten die Mutter verliert. Ein paar Jahre versucht der Vater sie alleine großzuziehen, doch irgendwann spricht die Tante ein Machtwort: die Kleine bekommt eine Gouvernante aus Frankreich. Anfangs ist Mary Rose skeptisch, doch nach und nach findet die Gefallen an der jungen Frau – bis sie ihr wahres Gesicht offenbart. Sie war hinter dem Vater her und heiratet sich in die Familie ein. Das Kind ist entsetzt – sie soll die neue Ehefrau „Mutter“ nennen. Außerdem wird sie von ihrer ehemaligen Kinderfrau wie ein Fußabtreter behandelt – nach dem Tod der Mutter hat die Kleine den Familienrubinring an sich genommen, doch der Vater kam ihr auf die Schliche und riss ihn der Tochter aus den Händen. Nun trägt ihn seine neue Frau – laut Legende bringt dieser Ring Unglück, wenn er in die falschen Hände fällt. Es scheint nicht lange zu dauern, bis er seine Wirkung entfaltet…nur leider leidet Mary Rose dabei und wird sogar wegen Kindsmord verurteilt. London, Gegenwart: Wir treffen auf die Künstlerin Laura, die mit Männern nicht viel am Hut hat – bis sie Charles begegnet. Für sie ist es Liebe auf den ersten Blick, nur leider berschweigt er ihr seine Kinder, die alles andere als begeistert sind von der neuen Frau. Zumal sie vor vollendete Tatsachen gestellt werden: Charles verkündet die Heirat mit Laura und den Umzug in ein kleines Dorf in Südengland. Doch im Laufe der Zeit wird immer deutlicher, das nicht schön und rosarot ist. Es tauchen die ersten Probleme auf: die „Stiefkinder“ sabotieren ihre Arbeiten und der Ehemann vernachlässigt Laura. In der Nachbarin findet sie eine gute Freundin, die ihr bei der Recherche über eine Vorfahrin behilflich ist. Schnell stellt sich heraus, das es sich um eine „Mary Rose“ handelt… …und plötzlich erinnert sich Laura an ein dunkles Geheimnis aus ihrer Vergangenheit und befürchtet, das dieses Geheimnis ein Familienfluch ist. Mit den Charakteren bin ich von Anfang an warm geworden. Alle sind sehr detailreich und interessant dargestellt. Jeder hat seine eigene Geschichte – besonders Mary Rose und Laura. Aber auch die Nebencharaktere waren sehr interessant. Mit Mary Rose hatte ich von Beginn an Mitleid, der Vater liebt sie zwar, aber hält sie auf Abstand. Besonders schlimm wird es nach der Heirat – da existiert Mary Rose kaum noch für ihn. Die neue Ehefrau herrscht über sein Handeln und Denken – hauptsache er vergisst seine Tochter. Nebenbei streut sie mit ihren Komplizen ein paar Unwahrheiten und promt räumt sie das Kind der Vorgängerin aus dem Weg. Ich finde es bewunderswert, das Mary Rose immer an die Vernunft und die Gefühle des Vaters ihrgegenüber glauben kann. Sie hat immer Hoffnung, das er ihr glauben und sie retten wird. 20 Jahre lang – eine unglaublich lange Zeit. Sie muss ihn so sehr lieben. Für mich unverständlich. Er hat seine Tochter erst in diese Situation gebracht und der neuen Frau an seiner Seite mehr geglaubt als seiner eigenen Tochter, die er viel länger kennt. Er hat seine Todeart verdient. Hoffentlich hat er alles bei Bewusstsein miterlebt. Trotz aller Widrigkeiten hat sich Mary Rose zu einem wunderbaren Menschen und auch einer liebevollen Mutter entwickelt. Sie hat nie aufgegeben und manchen Zellengenossinen etwas Gutes getan. Wirklich beeindruckend. Auch ihre Botschaften, die sie Jahr für Jahr ihrem Vater aushändigt, sind bemerkenswert. Zum Glück klärt sich zum Ende der Geschichte alles auf, auch wenn es Mary Rose nicht mehr erfährt. Dafür kommt aber die Wahrheit ans Licht, was mir sehr gut gefallen hat. Mit Laura konnte ich mich zum Start der Story nicht immer identifizieren. Ich wurde einfach nicht gleich warm mit ihr. Erst als sie sich intensiv mit der Geschichte ihrer Vorfahrin auseinandersetzt, wurde sie mir symmpathisch. Auch bei ihren Worten gegenüber dem Ehemann in Bezug auf die „Stiefkinderr“ hat sie mir gut gefallen. Sie möchte mehr Strenge und nicht diese lasche Erziehungsmethoden. Laura wird Opfer und der Ehemann gibt ihr die Schuld, die Kinder können nie etwas dafür. Es war immer nur ein dummer Zufall. Der Schreibtsil ist packend und man fühlt sich gleich wohl im Buch und mit den Charakteren. Besonders im den Kapiteln, die in der Vergangenheit spielten, fühlte ich mich als würde ich neben Mary Rose stehen und alles hautnah miterleben. Von Beginn an gibt es eine gewissen Spannung innerhalb der Geschichte und man möchte gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören, da man unbedingt wissen muss wie es weitergeht. Freue mich schon sehr auf die weiteren Bücher der Autorin! In diesem Monat scheine ich wirklich eine große Liebe für Geschichten zu entwickeln, die auf zwei Zeitebenen spielen. Bin mal gespannt, ob es ein neues „Lieblingsgenre“ werden wird😉 Klare Lese- und Kaufempfehlung! Schönstes Zitat gab leider keins😦 🌟🌟🌟🌟🌟 Sterne

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